Alexander Isak hat sich in seinen knapp zwei Jahren in der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund nicht durchsetzen können. Jetzt trumpft das Sturm-Juwel als Leihspieler beim niederländischen Erstligisten Willem II groß auf und steht vor seinem ersten Pflichtspiel für die schwedische Nationalmannschaft. Im Sommer geht Isak von einer Rückkehr zum BVB aus.
Die schwierigen Anfänge beim BVB, wo er zwischen 2017 und Januar 2019 lediglich einen Startelfeinsatz in der Bundesliga vorweisen konnte, empfand der 19-Jährige als lehrreiche Zeit. "Ich hatte zwei Jahre, in denen ich nicht so oft gespielt habe, mich aber weiterentwickeln und gut trainieren konnte", betonte Isak im Gespräch mit dem schwedischen TV-Sender "SVT Sport".
Zunächst habe er sich aufgrund seines extrem jungen Alters mit der Reservistenrolle im Profi-Kader der Schwarz-Gelben abgefunden, bestätigte er: "Ich hatte keine Problem und war nicht sonderlich frustriert. Am Anfang hatte ich keine großen Erwartungen auf Spielanteile."
Im Laufe des zweiten Jahres seien die eigenen Ambitionen dann aber gestiegen, sodass er sich Gedanken um seine sportliche Entwicklung machte. "Nach einer Weile dachte ich, dass es an der Zeit war. Als ich dann keine Chance bekommen habe, musste ich mir eine andere Gelegenheit suchen", berichtete Isak.
Vertrag von Alexander Isak beim BVB läuft noch bis 2022
Die Leihgeschäft mit dem niederländischen Erstligisten erwies sich bislang als goldrichtige Entscheidung. In neun Pflichtspielen für die Tilburger erzielte Isak satte sechs Tore. Am letzten Wochenende traf er beim Spitzenteam Feyenoord Rotterdam zum 3:2-Siegtreffer.
Für sein starkes Frühjahr in der Eredivisie wurde der Youngster mit der Nominierung für die schwedische A-Nationalmannschaft nominiert. Am Samstag könnte Isak seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz für das Dreikronen-Team in der EM-Qualifikation gegen Rumänien absolvieren.
Das Leihgeschäft mit Willem II endet übrigens im kommenden Sommer. Dann geht es für Isak zurück zum BVB. In Dortmund will der Stürmer dann einen erneuten Anlauf wagen, sich im deutschen Oberhaus durchzusetzen: "Das ist der Plan. Es wäre komisch, wenn ich etwas anderes sagen würde", so Isak der in Dortmund noch ein Arbeitspapier bis 2022 besitzt.