Die deutschen Skeleton-Männer haben auch bei der WM-Generalprobe das Podest recht deutlich verpasst. Beim Weltcup-Finale im kanadischen Calgary wurde Vizeweltmeister Axel Jungk nur Siebter, Olympiasieger Yun Sungbin gewann das Rennen am Sonntag vor Alexander Tretiakov.
Im Kampf um den Gesamtweltcup konnte der Südkoreaner den Russen damit aber nicht mehr abfangen.
Tretiakov gewann zehn Jahre nach seinem ersten Gesamtsieg erneut die Kristallkugel für den beständigsten Piloten der Weltcupsaison. Bei den WM-Rennen im kanadischen Whistler in knapp zwei Wochen (7./8. März) sind Yun und Tretiakov die Topfavoriten, in Calgary lagen nur sechs Hundertstelsekunden zwischen den Kontrahenten.
Der Lette Tomass Dukurs wurde Dritter vor seinem Bruder, dem Rekordweltmeister Martins Dukurs. Felix Keisinger belegte den elften Platz. Tretiakov (1704 Punkte) lag in der Gesamtwertung letztlich recht knapp vor Yun (1680). Jungk (1458) beendete die Weltcup-Saison auf dem fünften Rang.
