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Gerechte Punkteteilung in Bremen

Stuttgart entführt einen Punkt aus dem Weserstadion

Kein Durchkommen für Bremens Milot Rashica (m.)
Kein Durchkommen für Bremens Milot Rashica (m.)
Foto: © getty, Martin Rose
22. Februar 2019, 22:32

Der VfB Stuttgart muss weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2019 warten. Bei Werder Bremen kamen die Schwaben am Freitagabend zu einem 1:1 (1:1) und sendeten zumindest ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.

Vor 41.000 Zuschauern im Bremer Weserstadion hatte Steven Zuber den VfB bereits in der zweiten Minute in Führung gebracht.

Davy Klaassen gelang zum Auftakt des 23. Spieltags in der 45. Minute der Ausgleich für die Bremer, für die das Remis im Kampf um die Europa-League-Plätze zu wenig ist.

Der VfB von Trainer Markus Weinzierl steht mit 16 Punkten vorerst weiter auf Tabellenplatz 16.

Werder verschläft den Start total

Schon nach 61 Sekunden lag der Ball im Netz - zum Entsetzen der Werder-Fans aber im Bremer.

Bei seinem Schwabenstreich nach Kopfballvorlage von Mario Gomez umkurvte Zuber erst Nuri Sahin, dann setzte der Schweizer zu einem Solo an und ließ Werder-Keeper Jiri Pavlenka mit seinem Schuss in die kurze Ecke keine Chance.

Den Schock des schnellsten Gegentors in dieser Saison hatten die verschlafenen Bremer noch gar nicht richtig verdaut, da hatte Gomez die nächste Großchance - doch der 33-Jährige vertändelte den Ball im Strafraum (9.), zudem war Pavlenka da.

Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt, der erstmals den 19 Jahre alte Amerikaner Joshua Sargent in die Startelf beorderte, schien noch gar nicht richtig auf dem Platz zu sein.

Klaassen trifft per Sonntagsschuss

Weinzierl hatte sein Team im Vergleich zum 1:3 gegen RB Leipzig nicht verändert. Der VfB kombinierte gut, nahm die Zweikämpfe an und blieb bei pfeilschnellen Kontern gefährlich. Erst nach 15 Minuten hatte Werder durch eine tolle Einzelaktion von Milot Rashica die erste Chance.

Danach kamen die Norddeutschen zwar besser ins Spiel, leisteten sich aber zu viele Fehlpässe, agierten zu behäbig und mussten ständig auf der Hut sein. Alexander Esswein (25.) und erneut Zuber (26.) versuchten ihr Glück, bevor der starke Rashica die bis dahin beste Werder-Chance aus bester Position vergab (30.).

Doch auch deutlich mehr Ballbesitz brachte lange nichts Zählbares - bis Klaassen kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Sonntagsschuss Marke "Tor des Monats" den Ausgleich erzielte (45.). Zuvor hatte Pavlenka auch die zweite Riesenchance von Gomez reaktionsschnell vereitelt (44.). So war das 1:1 zur Pause für die Hausherren etwas schmeichelhaft.

Bremer Sturm-und-Drang-Periode diesmal nicht von Erfolg gekrönt

Als Oldie Claudio Pizarro nach einer Stunde für den glücklosen Sargent kam, ging ein Raunen durchs Stadion - viele Fans erhoben sich sogar von den Sitzen.

Doch anders als beim 1:1 in Berlin konnte der mit 40 Jahren älteste Torschütze der Bundesliga-Historie diesmal keinen Treffer draufsetzen.

Stuttgarts Keeper Ron-Robert Zieler hielt in der Sturm-und-Drang-Periode der Bremer das 1:1 fest - auch bei einer Riesen-Kopfballchance von Verteidiger Theodor Gebre Selassie war er auf dem Posten (79.).


Stimmen zum Spiel:

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Vom Ergebnis her war es zu wenig, um oben dranzubleiben. Es war nicht unsere beste Leistung, aber ich kann meiner Mannschaft auch keinen riesigen Vorwurf machen. Wir wollten Emotionen schüren, aber Stuttgart hat uns nichts angeboten. Es war kein Spiel, das viele Tempooptionen geboten hat. Es ist sehr ärgerlich, weil wir gewinnen wollten."

Maximilian Eggestein (Werder Bremen): "Das frühe Gegentor darf so nicht fallen. Danach wussten wir, dass es schwer wird. Wir hatten ein paar gute Chancen, die wir dann nicht nutzen konnten. Das 1:1 ist natürlich zu wenig für uns."

Sebastian Langkamp (Werder Bremen): "Anspruch und Wirklichkeit klaffen aktuell etwas auseinander. Wir haben uns die Ziele hoch gesteckt, da ist ein 1:1 zuhause gegen den Sechzehnten zu wenig."

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Das Selbstvertrauen nehmen wir mit, weil wir gegen eine gute Bremer Mannschaft dagegengehalten haben. Wir sind gut reingekommen, waren früh in Führung und hatten zwei hundertprozentige Chancen durch Mario Gomez, da müssen wir das 2:0 machen. Das 1:1 kurz vor dem Halbzeitpfiff war ein Nackenschlag. Es ist nicht leicht, die Bremer zu verteidigen. Das haben wir gemacht, mit dem Punkt können wir leben."

Mario Gomez (VfB Stuttgart): "Irgendwie habe ich gehofft, dass wir diesmal den Lucky Punch schaffen und nicht der Gegner. Es ist bitter, es ist irgendwie ein verlorener Punkt. Ich habe zwei Chancen - wenn ich eine mache, steht es 2:0. Das Glück ist im Moment nicht auf meiner Seite."


 

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