Benjamin Pavard vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart spielt derzeit seine letzte Halbserie bei den Schwaben und wird sich ab dem Sommer dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München anschließen. In einem Zeitungsinterview sprach der Weltmeister jetzt über die Gründe seines bevorstehenden Wechsels.
"Als das Angebot des FC Bayern kam, musste ich keine Sekunde überlegen. Bayern ist für mich der beste Verein der Welt. Ich will die Historie dieses Vereins fortsetzen, dort viele Titel gewinnen", erklärte der 22-Jährige gegenüber der "Bild", warum er im kommenden Sommer nach München gehen wird.
Für die festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro hat sich der amtierende Deutsche Meister bis 2024 die Dienste des flexibel einsetzbaren Abwehrmannes gesichert, der an diesem Wochenende nach überstandenem Muskelbündelriss auf den Rasen zurückkehren wird.
Pavard traut seinem kommenden Klub in jedem Falle zu, künftig um den Gewinn der Champions League mitzuspielen. Er berichtete des Weiteren von einem "Schlüsselmoment", der ihn in diesem Winter bei seiner Entscheidungsfindung beeinflusst hat: "Als ich vergangene Saison mit dem VfB im Spielertunnel der Allianz Arena gestanden bin, die Bayern-Spieler neben mir gesehen habe und die Atmosphäre spürte, wusste ich: Dort will ich eines Tages spielen."
Pavard will Bundesliga spielen: "Ich liebe Deutschland!"
Neben den Bayern waren auch noch weitere europäische Top-Klubs vor allem aus Spanien und England am französischen Nationalspieler interessiert und wollten ihn im Sommer verpflichten. Um weiterhin in der Bundesliga spielen zu können, verzichtete Pavard daher sogar auf möglicherweise deutlich höhere Einkünfte. "Der Wechsel war für mich keine Frage des Geldes. Ich liebe Deutschland, die Mentalität, die Bundesliga. Deswegen wollte ich unbedingt hierbleiben."
Bis es nach dem Ende der laufenden Spielzeit Richtung München geht, will Pavard aber unbedingt noch mit dem VfB Stuttgart das Saisonziel Klassenerhalt erreichen. In der "Bild" betonte er, wie wichtig ihm das Engagement im Ländle noch ist: "Ich habe allen versprochen, dass ich diese Saison bleiben werde – und mein Wort gehalten. Ich habe mit gebrochener Nase für den VfB gespielt. Ich habe immer die Wahrheit gesagt. Und ich kann versprechen: Ich werde mich bis zum letzten Tag für den VfB aufopfern, damit wir in der Bundesliga bleiben."



























