Fußballprofi Mario Gomez vom VfB Stuttgart ist nach wie vor stolz darauf, dass er bei Rekordmeister Bayern München den damaligen Trainer Louis van Gaal von sich überzeugen konnte - trotz zwischenzeitlicher Probleme mit dem strengen Niederländer.
"Das war mein persönlich vielleicht größter Sieg der Karriere", sagte der 33-Jährige in einem Interview des Magazins "Sport Bild".
Nach seinem ersten Jahr bei den Bayern habe ihn van Gaal zum Stürmer Nummer vier degradiert und ihm einen Wechsel nahegelegt. Als er mit einem Angebot des FC Liverpool zu Uli Hoeneß gekommen sei, habe der ihm gesagt, er solle bleiben, berichtete Gomez. "Einige Monate später sagte van Gaal zu mir, dass er zur Erkenntnis gekommen sei, dass ich sein Stürmer Nummer eins sei."
Vom FC Bayern ging Gomez 2013 zum AC Florenz. Mit der Erfahrung von heute hätte er aber zu einem absoluten Top-Klub wechseln sollen, erklärte der 78-malige Nationalspieler. Von Real und Atlético Madrid habe es auch Anfragen gegeben. Über die Stationen Florenz, Besiktas Istanbul und VfL Wolfsburg kehrte Gomez nach Stuttgart zurück.
Karriereende in Stuttgart war immer Gomez' Traum
Eine Rückkehr zu den Schwaben habe der Offensivmann auch während seiner Jahre in München und im Ausland im Hinterkopf gehabt. "Das war mein Ziel seit dem Tag, an dem ich vom VfB wegging. Mein Traum war es, meine Karriere bei dem Verein zu beenden, bei dem ich angefangen habe", stellte Gomez klar.
Im Jahr 2007 feierte er mit der Deutschen Meisterschaft in Stuttgart den bis dahin größten Karriereerfolg. Im Herbst seiner Karriere ist Gomez immer noch dankbar für diese großen Jahre beim VfB: "Ich kann dem Klub, dem ich alles zu verdanken habe, etwas zurückgeben. Das tue ich mit Haut und Haar", betonte der Routinier.
Trotz der 2:3-Heimpleite zuletzt gegen den FSV Mainz 05 glaubt Gomez weiterhin fest an den Klassenerhalt seines Teams: "Ich bin überzeugt, dass diese Saison 34, 35 Punkte für den direkten Klassenerhalt reichen werden. Das traue ich unserer Mannschaft absolut zu, deshalb bin ich überzeugt, dass wir drinbleiben", unterstrich Gomez in der "Sport Bild".

























