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BVB-Sieg sorgt für Ernüchterung: Bayern braucht langen Atem

Der FC Bayern läuft weiterhin einem Sechs-Punkte-Rückstand hinterher
Der FC Bayern läuft weiterhin einem Sechs-Punkte-Rückstand hinterher
Foto: © getty, Matthias Hangst
20. Januar 2019, 11:58

Angeführt vom überragenden Leon Goretzka ist Bayern München erfolgreich in die Jagdsaison gestartet. Nach dem 3:1 bei der TSG Hoffenheim zum Rückrundenauftakt bekräftigten alle Beteiligten, dass für den Rekordmeister nur der Titel zählt.

Mit dem Twitter-Foto vom weiß-blauen Himmel über der Arena und #MiaSanMia kämpfte die Social-Media-Abteilung von Bayern München am Sonntag gegen den Kater der Fans.

Schließlich war die Aufbruchstimmung nach dem 3:1 (2:0) am Freitag zum Bundesliga-Rückrundenstart bei der TSG Hoffenheim schnell der Ernüchterung gewichen - und schuld daran war ausgerechnet Borussia Dortmund.

Der 1:0-Sieg des BVB bei RB Leipzig machte dem Fußball-Rekordmeister nämlich klar, dass es mit einem schnellen "Überholvorgang" bei der Verfolgung des Spitzenreiters nichts wird.

Dabei hatten die Profis, die Fans und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ("Wir haben ein schönes Wochenende") auf das Gegenteil gehofft. Als Leon Goretzka mit seinen Kollegen den erfolgreichen Auftakt in die Jagdsaison bejubelte, schallte ihnen prompt die unmissverständliche Forderung für die kommenden Monate entgegen.

"Deutscher Meister", sangen die Anhänger voller Inbrunst, "wird nur der FCB." Der starke Auftritt vor 30.150 Zuschauern im Stadion und 6,7 Millionen Zuschauern an den TV-Bildschirmen sollte weitaus mehr wert sein als nur drei Punkte - das machten die Protagonisten verbal deutlich.

Erster Durchgang des FC Bayern "sensationell"

"Wir sind da, wir sind präsent. Wir werden den BVB jagen und wollen irgendwann vorbeiziehen", sagte der höchst zufriedene Trainer Niko Kovac. Der 47-Jährige konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass die Dortmunder am Samstagabend keine Nerven zeigen und ihren Vorsprung von sechs Punkten auf die Bayern halten würden: "Wir versuchen, den Rückstand aufzuholen. Das ist unser Antrieb und unser Anspruch, wir wollen Meister werden."

Und nun, wo der BVB zumindest kurzzeitig den Atem der gierigen Münchner im Nacken spürte, "ist das für Dortmund sicher unangenehmer", sagte Offensivspieler Thomas Müller, der selbstbewusst ergänzte: "Wir wollten den Druck sofort aufbauen. Vor allem die erste Halbzeit war ein kleines Statement." Weiterhin sechs Punkte trennen die Münchner von der Spitze.

In den ersten 45 Minuten waren die Gäste den ambitionierten Hoffenheimern tatsächlich so überlegen wie zu allerbesten Zeiten. Die Bayern drängten die TSG mehrfach über einen längeren Zeitraum in den eigenen Strafraum, Nationalspieler Goretzka sorgte mit seinem ersten Doppelpack in der Bundesliga (34./45.+1) für den verdienten Zwischenstand.

Für Kovac war der erste Durchgang deshalb "einfach nur sensationell", Sportdirektor Hasan Salihamidzic sah eine "überragende Leistung" und für Kapitän Manuel Neuer war es "wahrscheinlich die beste Halbzeit der Saison". Das wiederum verdeutliche, "dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", äußerte Neuer weiter.

"Das übt dann genug Druck auf Borussia Dortmund aus"

Für das rundum perfekte Spiel, das erkannten die Münchner ebenfalls, fehlte aber ein zweiter Durchgang auf dem gleichen Niveau. Nach dem Wiederanpfiff büßten die von den mitgereisten Fans als "Super-Bayern" besungenen Gäste Teile ihrer Dominanz ein, was Hoffenheims Nationalspieler Nico Schulz (59.) zunächst zum Anschluss nutzte, dank des späten Treffers von Robert Lewandowski (87.) letztlich aber ohne Folgen blieb.

"Diesen offenen Schlagabtausch wollten wir nicht", sagte Kovac, der deshalb mahnte: "Wir müssen nun den Elan mitnehmen und weiter Gas geben." Denn nur dann, davon war der Kroate felsenfest überzeugt, "sind wir irgendwann nicht mehr vom BVB abhängig."

Ähnlich beurteilte Goretzka die Situation, auch er forderte für das Erreichen des große Fernziels mehr Konstanz. "Wir tun gut daran, an uns zu arbeiten und unser Spiel zu verbessern", sagte der frühere Profi von Schalke 04: "Das übt dann genug Druck auf Borussia Dortmund aus." Und erhöht die Chancen auf die siebte Meisterschaft in Serie.

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