Nach langem Wechselpoker kommt nun offenbar Schwung in den Transfer von Callum Hudson-Odoi: Angeblich haben sich der deutsche Fußball-Meister FC Bayern München und der FC Chelsea auf eine Ablösesumme für das Supertalent geeinigt. Das berichtet "Sky UK".
Demnach sollen die Süddeutschen mit ihrer vierten Offerte endlich erfolgreich gewesen sein. Nach Informationen des Fernsehsender fließen umgerechnet rund 39 Millionen Euro von der Isar nach England. Hudson-Odoi soll bei Chelsea zuvor seinen Wunsch hinterlegt haben, unbedingt zum FC Bayern wechseln zu wollen.
Der Teenager wäre damit fast genau so teuer wie die bisherigen Münchner Rekordeinkäufe Corentin Tolisso (2017/41,5 Millionen Euro) und Javi Martínez (2012/40). Die Bayern hätten damit namhafte Konkurrenz wie Juventus Turin oder RB Leipzig ausgestochen. Zuvor soll Chelsea, wo Hudson-Odoi noch einen Vertrag bis 2020 hat, Angebote des Rekordmeister über umgerechnet 15, 22 und 33,5 Millionen Euro ausgeschlagen haben.
Unklar ist jedoch noch, wann sich der Hoffnungsträger den Münchnern anschließt. Offenbar versuchen die Blues weiterhin, den 18-Jährigen davon zu überzeugen, bis zum Sommer in London zu bleiben. Denkbar ist möglicherweise ein Modell wie beim Transfer von Christian Pulisic vom BVB zum FC Chelsea.
Hier wurde der Deal noch im Winter perfekt gemacht und Pulisic bis zum Saisonende an die Schwarzgelben verliehen. Unter Umständen plant der deutsche Rekordmeister im Fall von Hudson-Odoi das Gleiche, schließlich verlassen die Flügelspieler Franck Ribéry und Arjen Robben den Klub erst im Sommer.
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Beim Premier-League-Vierten könnte das Top-Talent bis zum Sommer weiter Spielpraxis sammeln. Wettbewerbsübergreifend kommt der Linksaußen in der laufenden Saison erst auf sechs Spiele für Chelseas Profi-Team, dabei gelang ihm ein Tor.

































