Im Transfer-Hickhack um Atlético Madrids Verteidiger Lucas Hernández herrscht seit wenigen Tagen etwas mehr Klarheit. Der Verteidiger wird den spanischen Verein im Winter nicht verlassen, ein Wechsel in der nächsten Sommer-Transferperiode ist dagegen umso wahrscheinlicher.
Zum aktuellen Stand der Verhandlungen hat sich der Weltmeister nun das erste Mal öffentlich geäußert. "Es gibt viele Klubs in Europa, die mich träumen lassen - welche, werde ich euch nicht erzählen. Es geht mir gut in Madrid, aber ich würde in Betracht ziehen, morgen zu gehen, sollte mich ein Projekt interessieren", so der Franzose" im Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro".
Und weiter: "Ich fühle mich wohl in Madrid und Spanien, wo alle großes Vertrauen in mich setzen. Aber im Fußball gibt es eine Menge Nachfragen und ich werde wie immer die Pros und Contras abwägen, um die bestmögliche Entscheidung für mich, meine Familie und den Rest meiner Karriere zu treffen", sagte der 22-Jährige im Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro".
Ist die Bundesliga ein Nachteil für den FC Bayern?
Obwohl der Defensivspezialist, der sowohl als Innen-, als auch als Linksverteidiger spielen kann, ebenfalls an einem Wechsel in die Bundesliga interessiert sein soll, gehört die Liga nicht zu seinen favorisierten.
"Ich schaue die spanische Liga und die Premier League. Diese beiden Ligen bevorzuge ich, denn sie sind am spektakulärsten", gab Hernández zu.
Einen vorzeitigen Wechsel im Januar schloss Atlético-Boss Miguel Ángel Gil Marín unterdessen aus: "Der Spieler kann Atlético Madrid in dieser Wintertransferperiode nicht verlassen. Wir haben eine gute Beziehung zum FC Bayern und werden uns im Januar mit ihnen treffen, um die Situation zu bewerten".
Im Raum steht eine Ablösesumme von 80 Millionen Euro. Hernández würde so zum teuersten Transfer des deutschen Oberhauses werden.






























