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"Wir brauchen nicht lange Trübsal zu blasen"

Matt im "Schachspiel": Gladbach hakt BVB-Pleite ab

Dieter Hecking und die Gladbacher spielten eine ausgezeichnete Hinrunde
Dieter Hecking und die Gladbacher spielten eine ausgezeichnete Hinrunde
Foto: © getty, Clive Brunskill
22. Dezember 2018, 11:42

Für ganz oben reicht es nicht, doch bei Borussia Mönchengladbach überwiegt nach dem 1:2 bei Herbstmeister Dortmund mit Blick auf die Rückrunde die Zuversicht.

Dieter Heckings schlechte Laune wich ganz schnell vorweihnachtlicher Versöhnlichkeit. Während des Bundesliga-Topspiels bei Herbstmeister Borussia Dortmund hatte der Trainer von Borussia Mönchengladbach an der Seitenlinie getobt, er trieb seine Spieler immer wieder an. Letztlich vergebens. Nach dem 1:2 (1:1) überwog beim 54-Jährigen dennoch eindeutig der Stolz auf die exzellente Hinrunde seiner Mannschaft.

"Wir brauchen nicht lange Trübsal zu blasen. Wir haben eine klasse Vorrunde gespielt und können auf die letzten 17 Spiele mit Hochachtung zurückblicken. Wir sind oben dabei", resümierte Hecking, dessen Team mit 33 Punkten eine überdurchschnittliche Halbserie gespielt hat - allerdings durch die siebte Niederlage in Folge (!) gegen den BVB nun neun Punkte hinter den Schwarz-Gelben liegt.

Was fehlt Gladbach zur Ligaspitze?

Was seiner Mannschaft zur absoluten Liga-Spitze fehlt, sah der Gladbach-Coach vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park mit eigenen Augen. "Auf diesem Niveau entscheidet ein unsauberer Pass oder wie man einen Konter ausspielt. Dortmund war besser, das müssen und können wir anerkennen. Die Unterschiede hat man gesehen", erklärte Hecking und schloss: "Wir wissen, woran wir zu arbeiten haben."

Der BVB arbeitete sich in einem "Schachspiel", wie Hecking es nannte, ebenfalls lange an der dicht gestaffelten Abwehr des Gegners ab. Die Dortmunder zeigten aber mehr Entschlossenheit, mehr Tempo in Tornähe und setzten sich dank des überragenden Jokers Mario Götze, der die Tore von Jadon Sancho (42.) und Marco Reus (54.) auflegte, verdient durch.

>>> Favre rechnet im Titelkampf weiter mit Gladbach

2014er-Weltmeister Christoph Kramer, der bei seinem ersten Einsatz seit zweieinhalb Monaten den wegen eines Handspiels höchst diskutablen Ausgleich erzielt hatte (45.+1), legte den Finger in die Wunde: "Wir hatten viel Ballbesitz, aber uninteressanten Ballbesitz - weit hinten. Wir kamen nicht in die Regionen, in denen es darauf ankommt."

Heckings Umstellung fruchtet

Dennoch darf sich Mönchengladbach als einer der Gewinner der ersten Saisonhälfte betrachten. Nachdem die abgelaufene Saison nur auf Platz zehn beendet wurde, wagte Hecking die Umstellung auf das 4-3-3-System. Die Balance zwischen defensiver Stabilität und offensivem Risiko stimmt seither, selbst die langen Verletzungsausfälle von Kramer, der Nationalspieler Lars Stindl und Matthias Ginter sowie der brasilianischen Offensiv-Allzweckwaffe Raffael wurden aufgefangen.

Nicht zuletzt wegen dieser erfolgreichen Mängelverwaltung glaubt auch BVB-Trainer Lucien Favre, dass sein Ex-Klub "bis zum Saisonende oben dabei bleiben" wird: "Ein oder zwei Spieler können einen großen Unterschied ausmachen", sagte der Schweizer.

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