Die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Mesut Özil beim FC Arsenal reißen nicht ab. Einem Bericht der "Times" zufolge zieht der Londoner Klub eine Ausleihe des Fußball-Weltmeisters 2014 im Januar in Erwägung.
Özil habe das Vertrauen des neuen Arsenal-Trainers Unai Emery bislang nicht gewinnen können, hieß es weiter. Die Gunners seien daher bereit, den Mittelfeldspieler gehen zu lassen. Erst zu Beginn des Jahres hatte Özil seinen Vertrag bei Arsenal bis Ende Juni 2021 verlängert, er gehört zu den Spitzenverdienern des Teams und kassiert rund 400.000 Euro pro Woche.
In dieser Saison stand der 30-Jährige in 26 Pflichtspielen nur elfmal in der Startelf (drei Tore, ein Assist). Angeblich passt Özil nicht ins taktische System von Emery, dem Nachfolger des langjährigen Arsenal-Trainers Arsène Wenger. Daher wolle der Klub den früheren deutschen Nationalspieler bei einem passenden Angebot verkaufen.
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"In der Formation, in der wir derzeit spielen, ist es schwieriger, einen Platz für Özil zu finden", bestätigte Emery noch vor Kurzem, dass der Ex-Weltmeister womöglich keine Zukunft in London haben werde. Um Gehaltskosten zu reduzieren und Platz für Neuzugänge zu schaffen, sei Arsenal im Januar zudem sogar bereit, Özil zu verleihen, berichtete die "Times".
Die Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied von den Gunners sind nicht neu. In den letzten Wochen wurde Özil immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Die italienischen Topklubs Inter Mailand und Juventus Turin wurden dabei unter anderem genannt. Auch ein Wechsel nach China und die us-amerikanische MLS ist offenbar nicht ausgeschlossen.
Özil sorgt für mehrere Eklats
Für Mesut Özil wäre ein Wechsel so etwas wie der negative Höhepunkt eines mehr als enttäuschenden Halbjahres. Neben durchwachsenen Leistungen auf dem Platz fiel der Ex-Nationalspieler in den letzten Monaten auch abseits des Rasen mehrfach auf.
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So soll sich Özil in diesem Jahr eine Verletzung beim Computerspielen zugezogen haben. Zudem wurde der 30-Jährige dabei gefilmt, wie er auf einer Party Lachgas konsumierte. Auch sein überraschender Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft sorgte für großen Wirbel.































