Fußball-Bundesligist Bayern München hat nicht nur im sportlichen Bereich noch einige Baustellen offen. Großes Problem ist derzeit, dass immer wieder Mannschaftsinterna aus der FCB-Kabine an die Öffentlichkeit gelangen. Hasan Salihamidzic hat dem Maulwurf nun den Kampf angekündigt.
Nach dem fulminanten 5:1-Sieg gegen SL Benfica in der Champions League hat sich der Bayern-Sportdirektor mit deutlichen Worten zu der Angelegenheit geäußert. Die Situation sei "schwierig", so der 41-Jährige gegenüber "Sport1".
Sichtlich angefressen schob Salihamidzic hinterher: "Da sind einige sehr gut mit einigen verbunden. Das werden wir auch erledigen."
Gleichzeitig drohte er dem Maulwurf mit Konsequenzen, ohne jedoch auf konkrete Maßnahmen einzugehen. "Sie können sich ausmalen, wenn ich den erwischen würde, was das bedeuten würde."
Mehr dazu: Bayerns Problem-Kader: Alt, schlecht, untrainierbar?
Schon seit mehreren Wochen muss sich der deutsche Rekordmeister mit einem Informationsleck auseinandersetzen. Ansprachen von Trainer Niko Kovac gelangen des Öfteren an die Öffentlichkeit.
So wusste die "Bild"-Zeitung von einer Brandrede des Kroaten in der Kabine nach dem 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf, in der er die "deutsche Gemütlich-Mentalität" harsch kritisierte. Zuvor berichtete die "Sport Bild" über eine Geheimansprache von Bayern-Präsident vor dem Spitzenspiel gegen den BVB. Der Verdacht liegt also nahe, dass sich der Schuldige unter den Bayern-Stars befindet.
Niko Kovac hatte sich unterdessen Anfang November zu ähnlichen Vorkommnissen geäußert, diese jedoch nicht überbewerten wollen. "Es ist kein Problem des FC Bayern München, das ist in Frankfurt auch passiert", sagte der Trainer bei "Sky".































