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Doppelpacker Skrzybski: Ein Schalke-Fan lebt seinen Traum

Steven Skrzybski lebt auf Schalke seinen Traum
Steven Skrzybski lebt auf Schalke seinen Traum
Foto: © getty, Maja Hitij
25. November 2018, 11:18

Als Kind schlief Steven Skrzybski in Schalker Bettwäsche, jetzt schoss er den kriselnden Vizemeister bei seinem Startelfdebüt mit zwei Toren zum Sieg gegen Nürnberg.

Als nach seinem traumhaften Debüt bei seinem Lieblingsklub die Fans seinen Namen riefen, war es Steven Skrzybski fast ein wenig peinlich.

"Ich bin keiner, der sich gerne ins Licht stellt", sagte der Stürmer nach seinem Doppelpack beim 5:2 (2:1) von Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg: "Das konnte ich mir vorher gar nicht vorstellen."

Als Kind schlief der Berliner in königsblauer Bettwäsche, aus der Ferne verfolgte er die "Vier-Minuten-Meisterschaft" 2001 ("mein schlimmster Moment"), im Olympiastadion feierte er zehn Jahre später auf der Tribüne den DFB-Pokalsieg ("fantastisch") - ehe er sich nach 18 Jahren bei Union Berlin endlich seinen Traum erfüllte.

Doch nach dem Wechsel nach Gelsenkirchen im Sommer musste sich Skrzybski weiter gedulden. Erst im 18. Saisonspiel stellte Trainer Domenico Tedesco den Berliner zum ersten Mal in der Startelf - und der bedankte sich mit einem Doppelpack.

Steven Skrzybski mit erstem Auftritt auf Schalke

"Auf diesen Moment habe ich lange gewartet", sagte der schnelle Angreifer, der zum allerersten Mal auf Schalke spielte, "ich wollte unbedingt dem Trainer danken, indem ich alles reinhaue."

Beim bahnbrechenden 1:0 profitierte der 26-Jährige von einem Fehler des Club-Torhüters Christian Mathenia (26.), beim entscheidenden 4:2 bewies er Kaltschnäuzigkeit (84.).

Als er wenige Minuten später ausgewechselt wurde, erhoben sich die Schalke-Fans von ihren Sitzen und spendeten tosenden Beifall. "Steven-Skrzybski"-Sprechchöre hallten durch die Arena. "Ich will nicht sagen, dass es mir peinlich war", sagte der neue Publikumsliebling, "aber das sind Momente, wo man nicht weiß, was man machen soll."

Viel wichtiger war beim höchsten Saisonsieg des kriselnden Vizemeisters ohnehin, dass Skrzybski wusste, was er vor dem Tor mit dem Ball machen sollte. Gerade einmal acht Treffer hatten seine Kollegen in den elf Bundesligaspielen zuvor zustande gebracht.

Mit dem Berliner, der in der vergangenen Zweitligasaison 14 Tore erzielt hatte, wurden es gleich fünf in einer Partie - erstmals seit fast sechs Jahren (5:4 am 18. Januar 2013 gegen Hannover 96).

Schalke-Teamkollegen von Steven Skrzybski angestachelt

Amine Harit (32.), Guido Burgstaller (70.) und Bastian Oczipka (90.+3) ließen sich von Skrzybskis Sturm und Drang anstecken - die Schalker Minimalisten begeisterten plötzlich mit Offensivfußball.

Die schwächelnde Defensive, die die Gegentreffer durch Federico Palacios (38.) und Adam Zrelak (78.) zuließ, fiel kaum ins Gewicht. Dass Nürnbergs Außenverteidiger Robert Bauer wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (67.), erleichterte Skrzybski und Co. die Aufgabe.

Allerdings: Mit nur 13 Punkten aus zwölf Spielen hinkt Schalke den eigenen Ansprüchen in der Bundesliga weiter deutlich hinterher. Wesentlich freundlicher stellt sich die Lage in der Champions League dar.

Mit einem Sieg am Mittwoch (21:00 Uhr) beim FC Porto wäre das Achtelfinalticket bereits vorzeitig gelöst. "Wir rotieren ja viel", meinte Skrzybski, "ich bin mal gespannt, ob ich spielen darf."

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