Seit Sommer 2017 schnürt Sébastien Haller seine Fußball-Schuhe für Eintracht Frankfurt. Und das mit Erfolg. Ende der letzten Saison krönte sich der Stürmer mit den Hessen zum DFB-Pokalsieger und auch in dieser Spielzeit trifft der 24-Jährige regelmäßig. Doch wäre es nach Hallers Ex-Klub gegangen, wäre alles ganz anders gekommen.
Anderthalb Jahre bevor sich der Angreifer der Eintracht anschloss, hatte sein ehemaliger Klub, der FC Utrecht, ein lukratives Angebot aus Asien vorliegen. Die Ablöse für den Stürmer wäre dabei laut "Sport Bild" nicht nur doppelt so hoch gewesen wie die Summe, die letztlich später aus Frankfurt in die Niederlande floss (rund sieben Millionen Euro), Haller hätte gleichzeitig auch ein Mega-Gehalt einstreichen können.
"Ich hätte für viel Geld nach China gehen können", bestätigte der Offensivmann gegenüber der Sportzeitschrift. "Aber ich denke, dass jeder, der professionell Fußball spielt, dies auf dem höchstmöglichen Level tun möchte. Für mich war deshalb Geld nicht das Wichtigste", führte der 24-Jährige aus.
"Und sind wir ehrlich: Wenn man in einer der fünf Top-Ligen spielt, verdient man auch gutes Geld - und zwar ausreichend genug", erklärte Haller seinen Wechsel zu Eintracht Frankfurt.
Mit den Adlerträgern schwimmt Haller zur Zeit auf der Erfolgswelle. Wettbewerbsübergreifend hat das Team seit Ende September nicht mehr verloren - im Gegenteil: acht Siege und ein Unentschieden stehen auf der Habenseite der SGE.
Und der Stürmer ist einer der Hauptverantwortlichen für die starke Serie. Zehn Tore und acht Vorlagen gelangen ihm in den ersten 17 Pflichtspielen. Trotzdem bleibt Haller bescheiden: "Ich schaue mir die Liste nicht direkt an - aber man wird über sämtliche sozialen Medien damit konfrontiert."
