Suche Heute Live
Bundesliga
Artikel teilen

Bundesliga
Fußball
(M)

Nürnberg nach VfB-Pleite mit schonungsloser Kritik

Weinzierl und der VfB: Liebe auf den vierten Blick

Beim VfB lagen sie sich nach dem Sieg in den Armen
Beim VfB lagen sie sich nach dem Sieg in den Armen
Foto: © getty, Alexander Hassenstein
11. November 2018, 11:06

Nach vier zum Teil desaströsen Niederlagen gelingt dem VfB Stuttgart beim 1. FC Nürnberg ein enorm wichtiger Sieg. Trainer Markus Weinzierl spricht von einem "Befreiungsschlag".

Die Erleichterung war nicht zu übersehen und nicht zu überhören. Als der VfB Stuttgart nach vier zum Teil desaströsen Niederlagen, drei davon unter Weinzierl, endlich wieder das süße Gefühl eines Sieges auskosten durfte, kannte die Freude kaum Grenzen.

Auf der Bank und auf dem Rasen lagen sich Spieler und Betreuer in den Armen, bisweilen alberten sie herum wie kleine Kinder, aus der Südkurve des Max-Morlock-Stadions in Nürnberg schallte mit Wucht der Jubel ihrer glückseligen Anhänger.

VfB-Trainer Weinzierl "sehr erleichtert"

Ja, sagte Ron-Robert Zieler nach dem nicht sonderlich schön anzusehenden, aber dennoch verdienten 2:0 (0:0) beim biederen 1. FC Nürnberg, ja, er verspüre "große Erleichterung". Zuletzt vier Niederlagen mit 1:14 Toren, die letzten drei unter Markus Weinzierl mit 0:11 Toren - "das ist nicht einfach", räumte der Torhüter ein, aber: "Die Mannschaft hat sich zusammengerauft." Ein Spiel wie dieses "muss nicht viel Spaß machen, man muss es einfach nur gewinnen, die Freude kommt danach".

Er und seine Mitspieler, sagte Mannschaftskapitän Christian Gentner, hätten in den vergangenen Wochen ja "ziemlich auf die Fresse bekommen", und klar, der Druck "nach den katastrophalen Ergebnissen war sehr groß".

Auch Trainer Weinzierl war deshalb anzusehen, wie erlösend dieser Sieg durch die Treffer von Timo Baumgartl (68.) und Erik Thommy (82.) jeweils nach Eckbällen war. Er sprach von einem "Befreiungsschlag", ja, sagte auch er, "ich bin natürlich sehr erleichtert".

Stuttgart "hat noch nichts erreicht"

Beim Blick auf die anderen Ergebnisse dürfte den Stuttgartern gleich nochmal ein Stein vom Herzen gefallen sein. Hannover 96 hatte am Freitag gewonnen, am Samstag siegte auch Fortuna Düsseldorf, "es war wichtig", merkte Gentner an, "dass der Abstand zu den Mannschaften vorne nicht zu groß wird".

So bleibt alles überschaubar: Der VfB ist Tabellenletzter, aber mit der Fortuna punktgleich, von Hannover trennt ihn nur ein Zähler, und zum 1. FC Nürnberg sind es zwei. Aber, warnte Weinzierl: "Wir haben noch nichts erreicht."

1. FC Nürnberg mit schonungsloser Kritik

Der Abstand zwischen Nürnberg und Stuttgart hätte auf acht Punkte anwachsen können, aber dazu war der Club diesmal viel zu schwach. "Der VfB hat das gemacht, was wir machen wollten: hoch anlaufen und uns zu Fehlern zwingen", sagte Tim Leibold.

In der Tat machten die Schwaben ihre Sache bei Ballbesitz des Gegners gut, auch deshalb, weil Weinzierl zu einer Viererkette zurückgekehrt war und davor eine Dreierkette gestellt hatte. Auch die Einstellung stimmte, Stuttgart war bissiger.

Nürnberg? "Wir haben über 90 Minuten zu wenig investiert und zu viele Fehler gemacht", stellte der ehemalige Stuttgarter Leibold fest, "extrem bitter" sei diese Niederlage in diesem "extrem wichtigen Spiel für den Verein". Der Verteidiger hätte auch sagen können: Uns wurden die Grenzen aufgezeigt von einem VfB, der nicht gerade Angst und Schrecken verbreitete. Eine Erkenntnis, die dem Club ernsthaft Sorgen machen muss.

 

11. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
0
20:30
Fr, 21.11.
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
0
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
0
15:30
Sa, 22.11.
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
0
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
15:30
Sa, 22.11.
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
15:30
Sa, 22.11.
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
0
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
15:30
Sa, 22.11.
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
0
15:30
Sa, 22.11.
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
0
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
0
18:30
Sa, 22.11.
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
0
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
0
15:30
So, 23.11.
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
0
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
0
17:30
So, 23.11.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern1091035:62928
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1071220:13722
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1063116:7921
4VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1070317:12521
5Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1062224:141020
6TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1061321:16519
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1052323:19417
8SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1043315:18-315
91. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1042417:15214
10SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1034313:14-113
111. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1033413:17-412
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1023513:19-69
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV102359:16-79
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1022612:18-68
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1021714:24-107
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli102179:20-117
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051012710:18-85
181. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim101278:23-155
  • Champions League
  • Europa League
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane413
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt16
FC Bayern MünchenLuis Díaz06
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic06
5TSG HoffenheimFisnik Asllani05
    * Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.