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Favres Ex-Schützling Dárdai ärgert die Dortmunder

"Verlorene Punkte": BVB hadert mit Remis gegen Hertha

Pulisic, Hakimi, Götze und Co konnten es nicht fassen
Pulisic, Hakimi, Götze und Co konnten es nicht fassen
Foto: © getty, Christof Koepsel
27. Oktober 2018, 19:06

Starker Auftritt, geringer Ertrag - Tabellenführer Borussia Dortmund hat trotz einer erneut sehenswerten Vorstellung Nerven gezeigt. Beim 2:2 (1:1) gegen Hertha BSC musste das zuletzt hochgelobte Team von Trainer Lucien Favre einen bitteren Rückschlag hinnehmen.

Erstmals in dieser Saison gelang kein Heimsieg. Damit schmolz der Vorsprung auf Verfolger FC Bayern auf zwei Zähler: "Das sind gefühlt zwei verlorene Punkte. Das müssen wir uns ankreiden, weil wir die Chancen nicht genutzt haben. Heute hat es nicht funktioniert, dass wir effizient waren", klagte der erneut als Mittelstürmer eingesetzte Mario Götze am Samstag.

Auch wenn die Serie von nunmehr 13 Spielen ohne Niederlage bestehen blieb, gab es enttäuschte Gesichter. Bis kurz vor Schluss schien es, als hätte der BVB die unbequemen Berliner dank zweier Tore von Jadon Sancho (27./61.) in die Knie gezwungen. Doch ausgerechnet ein Patzer des bis dahin bärenstarken Innenverteidigers Dan-Axel Zagadou, der seinen Gegenspieler Davie Selke wenige Sekunden vor dem Abpfiff im Strafraum ungeschickt zu Fall brachte, kostete den Sieg. Den fälligen Elfmeter verwandelte Salomon Kalou (90.+1), der auch schon kurz vor der Pause getroffen hatte, sicher. "Wenn man so spät den Ausgleich bekommt, ist man schon enttäuscht", sagte BVB-Kapitän Marco Reus.

BVB-Coach Favre sieht die positiven Dinge

Bei aller Ernüchterung fand BVB-Coach Lucien Favre lobende Worte für sein Team. "Wir haben sehr gut gespielt und hatten in der zweiten Halbzeit zwei-, dreimal die Gelegenheit, das 3:1 zu machen. Leider machen wir es nicht und leider machen wir dann einen kleinen Fehler. Aber das ist Fußball." Zudem nahm er den unglücklichen Zagadou in Schutz: "Ein Fehler gehört dazu. Aber es gab einen Fehler davor. Er ist 19 Jahre alt und hat viele Fortschritte gemacht."

Ähnlich wie Favre konnte auch Sebastian Kehl mit dem Rückschlag leben. "Das ist nichts, worüber wir grübeln sollten", kommentierte der Leiter des Lizenzspielerbereichs. Der ehemalige BVB-Profi attestierte dem Team ebenfalls eine gute Leistung, verwies aber auf die Abschlussschwäche. "Das war relativ untypisch. In den letzten Wochen waren wir sehr effizient."

Anders als die Dortmunder waren die Berliner mit dem 2:2 hoch zufrieden. Wie schon bei den Siegen gegen den FC Bayern (2:0) und Borussia Mönchengladbach (4:2) bewiesen sie, dass sie auch mit Spitzenteams mithalten können. Trainer Pál Dárdai machte aus seinem Stolz keinen Hehl: "Wir hatten einen guten Plan und können stolz sein auf die Mannschaft. Nach dem 0:1 war sie richtig wach. Wir sind mutig geblieben." Lächelnd fügte er an: "Auch wenn wir 3:1 verloren hätten, hätte ich von einem guten Spiel von uns gesprochen. Aber so haben wir uns wenigstens belohnt."

Dárdai will zu Ausschreitungen nichts sagen

Überschattet wurde die Partie von Ausschreitungen. Fans aus Berlin hatten sich wenige Minuten nach Beginn der Partie auf der Nordtribüne des Stadions eine Schlägerei mit der Polizei geliefert. Dabei waren die Ultras mit Stangen gegen die Polizisten vorgegangen. Diese waren eingeschritten, um ein Spruchband zu entfernen. Das hatten etwas 100 Hertha-Fans zu verhindern versucht. Diese unschönen Szenen mochte Dárdai nicht kommentieren: "Ich konzentriere mich als Trainer auf das Spiel und habe deshalb nicht viel davon gesehen. Erst wenn ich nähere Informationen habe, werde ich meine Meinung dazu sagen."

Die Klubführung distanzierte sich schon wenige Minuten nach der Partie von den "Gewaltszenen" gegenüber der Polizei: "Das ist nicht hinnehmbar, und wir werden alles unternehmen, um die Verantwortlichen zu identifizieren. Wir werden die Ereignisse sowohl vereinsintern, als auch die Gründe für den Polizeieinsatz mit den Ordnungskräften analysieren", hieß es in einer Erklärung des Vereins.

 

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