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Vize-Europameister Niederlande ringt jungen DVV nieder

DVV-Damen verlieren Volleyball-Thriller zum WM-Auftakt

Der DVV hat trotz guter Leistung verloren
Der DVV hat trotz guter Leistung verloren
29. September 2018, 11:30
sport.de
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Die deutschen Volleyballerinnen haben im ersten Spiel bei der Weltmeisterschaft in Japan trotz einer starken Leistung und großer Moral eine Überraschung verpasst.

Die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski verlor ihr Auftaktmatch gegen Vize-Europameister Niederlande in Yokohama mit 1:3 (25:22, 21:25, 22:25, 30:32), gegen den Gruppenfavoriten war es eine durchaus erwartbare Niederlage.

In Gruppe A, einer von insgesamt vier Sechsergruppen, besitzt die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) bei noch vier ausstehenden Spieltagen weiterhin alle Chancen, sich für die zweite Runde zu qualifizieren. Im nächsten Spiel gegen das schwächer einzuschätzende Kamerun ist bereits am Sonntag (6:40 Uhr im Liveticker) der erste Erfolg eingeplant.

"Ich bin superstolz auf meine Mannschaft, wir haben ein super Spiel hingelegt. Das ist eine Leistung, auf die wir richtig gut aufbauen können hier bei der WM", sagte Koslowski. Zuspielerin Denise Hanke sah trotz der Niederlage eine "überragende" Leistung ihrer Mannschaft: "Jetzt müssen wir den Schwung so mitnehmen, und dann haben wir in den anderen Spielen sehr, sehr gute Chancen."

In der Yokohama Arena knapp 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Tokio fehlte nicht viel, um dem Weltranglisten-Achten zumindest einen Punkt abzuringen. Nach einem starken Start schlichen sich aber zu viele Fehler in das sonst souveräne Spiel der Deutschen ein. Die Niederlande, die erstmals eine WM-Medaille anpeilen, spielten mit zunehmender Dauer ihre körperlichen Stärken immer besser aus.

Beim DVV stimmt die Moral

"Sie haben sehr viel Athletik und Technik und haben in den letzten Jahren viel Erfahrung gesammelt. Es ist eine Mannschaft, die gerade im besten Volleyball-Alter ist", hatte Koslowski im Vorfeld über die niederländische Mannschaft gesagt. Diese Analyse spiegelte sich auch in der Partie - doch das Koslowski-Team hielt bis zum Ende mutig dagegen.

Die befreit aufspielende deutsche Mannschaft ärgerte den Favoriten zu Beginn mit harten Aufschlägen und aggressiven Angriffsschlägen. Vor allem Diagonalangreiferin Louisa Lippmann durchbrach im starken ersten Satz immer wieder den Block der Niederländerinnen, die zunächst keine Konstanz aufbauten.

Über 17:13 ging der erste Satz verdient an das deutsche Team. Nach verschlafenem Start im zweiten Durchgang kämpfte sich Deutschland trotz eines Fünf-Punkte-Rückstands auf 16:16 heran, verpasste es in der Folge aber, das Momentum für sich zu nutzen, und kassierte den Ausgleich.

Vier Tage, drei Spiele

Auch im dritten Satz lief die DVV-Auswahl lange einem Rückstand hinterher, leistete sich aber vor allem im eigenen Angriff zunehmend mehr Fehler. Im vierten Durchgang fehlten dem Koslowski-Team, das sein zwischenzeitlich fehlerhaftes Spiel wieder stabilisierte, trotz klaren Vorsprungs am Ende die Nerven. Im spektakulären Schlagabtausch nutzte der Favorit seinen sechsten Matchball.

Der nächste Gegner Kamerun hatte sich vor dem deutschen Duell mit 3:1 gegen Mexiko durchgesetzt. Nach dem Duell gegen die Afrikanerinnen folgen binnen vier Tagen die drei weiteren Gruppenspiele gegen Argentinien (1. Oktober, 6:40 Uhr MESZ), Mexiko (3. Oktober, 9:10 Uhr MESZ) sowie Gastgeber Japan (4. Oktober, 12:20 Uhr MESZ). Die besten vier Teams jeder Gruppe ziehen in die zweite Runde ein.

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So, 07.09.
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