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Reifenpoker würfelt das Klassement durcheinander

Vettel setzt Ausrufezeichen - Räikkönen abgeschlagen

Sebastian Vettel erwischte einen Start nach Maß ins Rennwochenende
Sebastian Vettel erwischte einen Start nach Maß ins Rennwochenende
Foto: © getty, Charles Coates
28. September 2018, 11:36
sport.de
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Sebastian Vettel hat sich für den Grand Prix von Russland einen guten Start ins Wochenende gewünscht, und der ist ihm geglückt. Im ersten Freien Training in Sotschi sicherte er sich in 1:34.488 Minuten die Bestzeit.

Was diese wert ist, werden freilich erst die nächsten Sessions zeigen. Zu unterschiedlich waren die Programme der Topteams angelegt, mit unterschiedlichen Reifenmischungen zu abweichenden Zeiten. Außerdem fuhr Vettel seine Bestzeit auf Hypersoft, wohingegen sein großer Rivale Lewis Hamilton auf Soft zu Platz drei fuhr (+0,330).

Überraschend stark präsentierte sich in den ersten eineinhalb Stunden das Red-Bull-Team, mit Max Verstappen (+0,050) auf dem zweiten und Daniel Ricciardo (+1,036) auf dem fünften Platz. Ricciardo lag zunächst sogar in Führung, blieb dann aber nach einer Rauchentwicklung bei elf Runden stehen.

"Er ist über einen Randstein gefahren, und dann hatten wir plötzlich Hitze-Entwicklung", erklärt Teamchef Christian Horner. "Weil bei ihm ein neues Getriebe eingebaut ist, wollten wir auf Nummer sicher gehen. Mehr steckt nicht dahinter. Ansonsten war es eine tolle Session, besonders für Max. Das Auto läuft gut. Aber wir sind gespannt, was passiert, wenn Ferrari und Mercedes die Motoren aufdrehen."

Hülkenberg fährt in die Top Ten

Zum Vergleich: Valtteri Bottas (4./Mercedes/+0,511) war mit 28 Runden fleißigster der sechs Topfahrer. Und sein Landsmann Kimi Räikkönen langsamster: Mit 1,208 Sekunden Rückstand, erzielt erst kurz vor Schluss auf den mittleren Ultrasoft-Reifen, wurde der Finne Siebter.

Esteban Ocon (Force India/+1,175) sicherte sich Platz sechs und war damit "Best of the Rest". Stark auch die Haas-Piloten (P8/11). Nico Hülkenberg (Renault/+1,786) wurde Neunter. Gegen Ende der Session steuerte er in langsamer Fahrt die Box an. Das Team vermutet ein Leck im Auspuffsystem.

Von den vier Freitagsfahrern, die im ersten Training zum Einsatz kamen, schnitt Antonio Giovinazzi (Sauber) als Zehnter am besten ab. Er war sogar schneller als Charles Leclerc. Auch Lando Norris (13./McLaren) hielt Stoffel Vandoorne in Schach. Langsamer als ihre Teamkollegen waren hingegen Artjom Markelow (15./Renault) und Nicholas Latifi (17./Force India).

Während FT1 wurden zudem zwei News bekannt, die für das Wochenende eine Rolle spielen. Erstens Motorenstrafen für Fernando Alonso (McLaren) sowie die beiden Red-Bull- und Toro-Rosso-Fahrer. Zweitens ein Garagen-Feuer beim Haas-Team, bei dem in der Nacht Reifen verbrannt sind. Haas hat deshalb bei der FIA neue Reifensätze beantragt.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Russland GP 2018

1DeutschlandSebastian Vettel1:34.488m
2NiederlandeMax Verstappen+0.050s
3GroßbritannienLewis Hamilton+0.330s
4FinnlandValtteri Bottas+0.511s
5AustralienDaniel Ricciardo+1.036s

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