Julian Nagelsmann misst dem anstehenden Duell in der Fußball-Bundesliga zwischen seinem aktuellen und künftigen Arbeitgeber keine besondere Bedeutung
"Für mich ist nichts anders als sonst", sagte der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig am Samstag: "Ich brenne darauf, drei Punkte zu holen."
Der 31-Jährige, der schon vor Saisonbeginn seinen Wechsel nach Leipzig im Sommer 2019 bekanntgegeben hatte, sieht in dieser brisanten Konstellation nichts Außergewöhnliches. "Das ist schon ganz oft da gewesen, nur hat es keiner gesagt", stellte Nagelsmann klar.
Für ihn stehe ohnehin das Spiel im Fokus. "Leipzig wird zu Beginn viel Power auf den Platz bringen und Stress verursachen", warnte der TSG-Trainer.
Da der Kontrahent aufgrund des frühen Saisonstarts in der Europa-League-Qualifikation schon deutlich mehr Partien in den Beinen hat als jedes andere Bundesligateam, setzt Nagelsmann auf den Faktor Zeit: "Je länger das Spiel dauert, umso größer könnten die Räume für uns werden."
Wer ist hier der Boss?
Auf Nachfrage, was er davon halte, dass er am Samstag gegen seinen zukünftigen Chef Ralf Rangnick antreten werde, sorgt Nagelsmann für Lacher: "Mein Chef ist Oliver Mintzlaff, wenn mich nicht alles täuscht", sagte der 31-Jährige, er glaube also nicht, dass Sportdirektor Rangnick sein Boss sei, sondern "vielleicht ein Vorgesetzter."

























