Fußball-Bundesligist Werder Bremen sieht sich ungeachtet des starken Saisonstarts nicht als ernsthafter Verfolger von Tabellenführer Bayern München.
"Ich fühle mich nicht als Bayern-Jäger", sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann bezeichnete die Diskussion als "Quatsch".
"Wir lassen uns von den elf Punkten nicht blenden", erklärte Baumann vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Samstag. Die Hanseaten haben bislang noch kein Spiel verloren und rangieren nur zwei Punkte hinter dem FC Bayern auf Platz drei.
"Vielleicht wünschen sich viele in Deutschland, dass mal jemand die Bayern ärgert, aber das ist nicht unser Fokus", stellte Baumann klar. Werder hatte vor der Saison den Europapokal als Ziel ausgerufen.
Respekt vor Stuttgart
Coach Kohfeldt warnte davor, den bislang sieglosen VfB zu unterschätzen. "Wir wären schön blöd, wenn wir das nicht ernst nehmen würden", bemerkte der 35-Jährige.
Die Diskussionen um Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut kann er nicht nachvollziehen. "Tayfun hat letzte Saison eine überragende Rückrunde gespielt. Nach fünf Spielen jetzt so ein Fass aufzumachen, finde ich grenzwertig", sagte Kohfeldt.



























