Teamweltmeisterin Trixi Worrack und die frühere Titelträgerin Lisa Brennauer waren bei der WM-Show der Niederländerinnen im Einzelzeitfahren absolut chancenlos.
Worrack kam bei der Straßenrad-WM in Innsbruck drei Tage vor ihrem 37. Geburtstag mit über drei Minuten Rückstand auf Siegerin Annemiek van Vleuten nur auf den 15. Rang, auch die Allgäuerin Lisa Brennauer enttäuschte als 14. auf ganzer Linie.
In der Reihenfolge van Vleuten (34:25 Minuten), Anna van der Breggen (34:54) und Ellen van Dijk (35:50) gingen Gold, Silber und Bronze nach 27,7 km an die alles überragende Nation im Frauenradsport. Van Vleuten verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.
Die 36 Jahre alte Worrack hatte zuvor den WM-Zeitplan kritisiert, der den Frauen nach dem Teamzeitfahren nur einen Ruhetag gönnte.
"Ich war müde, die Beine waren schwer. Aber es war nie eine Alternative, auf das Teamzeitfahren zu verzichten - das war mein wichtigstes Rennen", sagte die abgeschlagene Worrack.
Auch Brennauer enttäuscht: "Muss das jetzt erstmal abhaken"
Auch Lisa Brennauer war enttäuscht: "Ich muss das jetzt erstmal abhaken und mich auf das Straßenrennen am Samstag konzentrieren".
Die Goldmedaillen von Worrack und Lisa Klein sowie Maximilian Schachmann zum Auftakt der Titelkämpfe in den Teamzeitfahren gehen nicht in die Länderwertung ein. Im kollektiven Kampf gegen die Uhr waren im Gegensatz zu allen anderen WM-Wettbewerben nur Firmenmannschaften am Start.
Für die Damen steht als nächstes das Straßenrennen am Samstag auf dem Programm. Über die 156,2 km sind die Niederländerinnen abermals favorisiert und die deutschen Fahrerinnen nur Außenseiter.






