Nach seinem Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kursierten zuletzt immer wieder Spekulationen, Mesut Özil könne in naher Zukunft doch wieder im DFB-Dress auflaufen. Bundestrainer Joachim Löw hat das nun dementiert.
Özil hatte in seinem über den Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichten Statement erklärt, solange nicht mehr für die Nationalmannschaft auflaufen zu wollen, wie er "dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre". Damit hielt er sich gleichzeitig ein kleines Hintertürchen für ein mögliches Comeback offen.
"Mesut Özil hat aus meiner Sicht klar seinen Rücktritt erklärt und die Tür damit selbst zugemacht. Ein Comeback ist daher überhaupt kein Thema", machte Joachim Löw nun jedoch gegenüber der "Sport Bild" deutlich.
Ein persönliches Gespräch hat es zwischen Trainer und Spieler unterdessen immer noch nicht gegeben. Özil hatte Löw seine Rücktrittsentscheidung vor der Veröffentlichung allein durch seinen Berater mitgeteilt. Auf Anrufe und Kurznachrichten habe der Arsenal-Profi bisher noch nicht reagiert.
Özil debütierte im Februar 2009 bei der 0:1-Niederlage im Freundschaftsspiel gegen Norwegen unter Bundestrainer Löw in der deutschen Nationalmannschaft. Bis zu seinem Rücktritt machte er 91 weitere Partien für den DFB.