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Marco Reus trifft in der 121. Minute

Pokalwahnsinn in Fürth! BVB mogelt sich durch

Axel Witsel (M.) traf in der Nachspielzeit zum glücklichen und zwischenzeitlichen 1:1
Axel Witsel (M.) traf in der Nachspielzeit zum glücklichen und zwischenzeitlichen 1:1
Foto: © getty, Alexander Hassenstein
20. August 2018, 23:28

Axel Witsel und Marco Reus haben Borussia Dortmund beim Aufbruch in eine neue Ära vor einer Blamage bewahrt. Im ersten Pflichtspiel unter Trainer Lucien Favre retteten der belgische Neuzugang und der deutsche Nationalspieler den Westfalen gegen den widerspenstigen Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals.

Beim 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung erzielte Witsel 30 Sekunden vor Ablauf der Nachspielzeit (90.+5) den Ausgleich, vier Minuten vor dem Ende der Verlängerung traf Reus (120.) zum schmeichelhaften Sieg.

Fürth war durch Sebastian Ernst in Führung gegangen (77.), davor und danach hatte Torhüter Sascha Burchert mit zahlreichen starken Paraden die Fürther von der Überraschung träumen lassen. sechs Tage vor ihrer Auftaktbegegnung in der Bundesliga gegen RB Leipzig offenbarte sich dabei das größte Problem der neuformierten Dortmunder: Ohne echten Mittelstürmer fehlte die Durchschlagskraft im Angriff, wo sich in zentraler Position meist Marco Reus mühte.

"Wir wussten, dass es sehr schwierig wird. Fürth hat richtig guten Fußball gespielt. Das war ein Zittersieg", sagte BVB-Keeper Roman Bürki in der "ARD". Fürths Co-Trainer Oliver Barth, der den wegen eines Todesfalls in der Familie fehlenden Chefcoach Damir Buric vertrat, sagte: "Schade, so brutal ist Fußball manchmal. Das wird einige Zeit dauern, das zu verdauen."

In Thomas Delaney, Abdou Diallo und Marius Wolf standen drei Dortmunder Neuzugänge in der Startformation, Witsel, mit Belgien WM-Dritter, kam erst in der 74. Minute, aber gerade noch rechtzeitig. Weil er keinen echten Mittelstürmer zur Verfügung hat, setzte Favre im Ronhof auf eine offensive Viererreihe mit Wolf und Christian Pulisic auf den Außenbahnen, dazwischen gaben vor allem Reus und ab und an Mario Götze eine "falsche Neun".

Keine zwingenden Drangphasen der Dortmunder

Das Bemühen der Dortmunder Angreifer war groß, doch richtig zwingend waren sie nicht. Abgesehen von einer Dreifachchance, bei der Marcel Schmelzer, Reus und Mahmoud Dahoud den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbrachten (8.), blieb Dortmund zunächst ungefährlich. Das lag auch am energischen Einsatz der Fürther, die auf ihren verletzten Abwehrchef und Kapitän Marco Caligiuri verzichten mussten.

Schwerer als der Ausfall von Caligiuri wog beim Kleeblatt die Abwesenheit von Trainer Damir Buric: Er fehlte wegen eines Trauerfalls in der Familie, vertreten wurde er durch Assistent Oliver Barth. Dieser sah jeweils zu Beginn der Halbzeiten auch mutige Angriffe seiner Mannschaft, so richtig gefährlich aber wurde es für das von Roman Bürki gehütete Tor nicht.

Fürth mit Großchancen in der Verlängerung

Dafür bekam der Fürther Schlussmann Burchert nach etwa 20 Minuten gut zu tun. Dortmund spielte von da ab bis zur Pause schneller und präziser: Burchert reagierte jedoch prächtig gegen Reus nach Flanke von Pulisic (23.), zudem bei einem Freistoß des Dortmunder Kapitäns (31.). Kurz vor der Pause schoss Delaney knapp über das Tor (44).

Erstaunlicherweise verhielt sich der BVB nach dem Wechsel eher passiv, erst nach einem Pfostenschuss von Pulisic (60.) und der Einwechslung von Maximilian Philipp für Götze lief es wieder etwas besser - allerdings fehlte weiter die Durchschlagskraft im Angriff, zudem hielt Burchert gegen Pulisic und erneut Reus (75.) stark. In der packenden Verlängerung vergab Fabian Reese die große Chance zum Fürther Sieg (113.)

 

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