Teamsprint-Olympiasiegerin Miriam Welte aus Kaiserslautern hat bei den Bahnrad-Europameisterschaften die Bronzemedaille im nicht olympischen 500-Meter-Zeitfahren gewonnen.
Die 31 Jahre alte Titelverteidigerin fuhr in Glasgow in 33,600 Sekunden über eine halbe Sekunde schneller als am Morgen in der Qualifikation. Sie musste sich im Finale nur der Russin Daria Shmeleva (33,285) und der Ukrainerin Olena Starykova (33,593) beugen.
"Meine Beine waren nach den Rennen in den vergangenen Tagen etwas müde, das waren sehr harte Tage. Deshalb bin ich sehr, sehr froh darüber, dass ich die Medaille noch holen und mich gegenüber heute Morgen noch einmal deutlich steigern konnte", sagte Welte bei "Eurosport".
Erneut hatte sie auch ihre schwer verletzte Teamkollegin Kristina Vogel im Sinn: "Die Zeiten sind nicht einfach, ich bin in Gedanken bei Kristina."
Zur Belohnung für ihre beiden EM-Bronzemedaillen gönnt sich die 31-Jährige am Donnerstag und Freitag zwei Tage bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin: "Darauf freue ich mich sehr, trainiert wird erst wieder in der nächsten Woche."
Es war Weltes zweite EM-Medaille in Glasgow nach Bronze im Teamsprint. Im Sprint war sie tags zuvor Vierte geworden.






