Der deutsche Weitsprung-Meister Fabian Heinle ist bei der Leichtathletik-EM in Berlin souverän ins Finale eingezogen.
Der 24-Jährige sprang in der Qualifikation am Montag im zweiten Versuch 8,02 m und schaffte damit den direkten Einzug in die Medaillenentscheidung am Mittwoch (19:40 Uhr).
"Das war okay, jetzt warten wir mal ab, was im Finale geht", sagte Heinle, der die insgesamt zweitbeste Weite hinter dem Griechen Miltiadis Tentoglou (8,15) in der Vorausscheidung erzielte: "Die Hitze ist ziemlich gut für uns Weitspringer."
Außer Heinle und Tentoglou schaffte kein Springer die für den direkten Final-Einzug geforderten 8,00 m.
Ausgeschieden sind der deutsche Ex-Meister Julian Howard und EM-Neuling Maximilian Entholzner. Howard kam nach zwei ungültigen Versuchen im letzten Sprung nicht über 7,64 m hinaus, auch Entholzner blieb mit 7,46 m hinter den Erwartungen zurück.
Der Brite Greg Rutherford, der 2016 in Amsterdam den Titel geholt hatte, war kurz vor der EM zurückgetreten. Ex-Weltmeister Alexander Menkow hatte im Zuge der Suspendierung des russischen Verbandes kein Startrecht erhalten.