Die Box-Welt wartet gespannt auf den Schwergewichts-Showdown zwischen Anthony Joshua und Deontay Wilder. Der Mega-Fight zwischen den beiden Weltmeistern galt bereits als fix, doch jetzt gibt es neue Zweifel, ob das Duell wirklich steigt.
"Er [Deontay Wilder] hat den Vertrag jetzt schon seit einer Woche vor sich liegen. Wir bekommen täglich Anrufe von den Verbänden, die wissen wollen, wie der Stand ist. Aber sie haben offenbar keine Eile und posten stattdessen nur dumme Instagram-Videos", verriet Joshua-Berater Eddie Hearn gegenüber "SkySports", dass der Ball immer noch bei Deontay Wilder liegt.
Langsam bekomme er den Eindruck, dass der US-Amerikaner "den Kampf überhaupt nicht will", mutmaßt Hearn über die Beweggründe für Wilders Zögern.
Es ist nicht das erste Mal, dass das Lager von Deontay Wilder auf eine Hinhaltetaktik setzt, wie Hearn berichtete: "Sie haben uns ein Angebot [für einen Kampf in den Staaten] gemacht, wir wollten einen Vertrag sehen. Sie haben uns aber keinen geschickt. Dann haben wir ein neues Angebot vorgelegt, das sie nach vier Wochen akzeptiert haben. Wir haben einen Vertrag geschickt, den sie nur noch unterschreiben müssen." Dies sei bisher aber nicht geschehen.
Sollte sich Wilder weiterhin weigern, den Kontrakt zu unterschreiben, könnte der größte WM-Kampf der letzten Jahre womöglich noch platzen. An anderen Gegner, die Schlange stehen, um gegen Joshua zu boxen, mangelt es nicht. Ob Joseph Parker, Alexander Povetkin oder Tyson Fury, sie alle würden ein Duell mit dem IBF-, WBO-, WBA- und IBO-Weltmeister nur zu gerne annehmen.
