Suche Heute Live
Bundesliga
Artikel teilen

Bundesliga
Fußball
(M)

Nagelsmann-Wechsel: Wieso ausgerechnet RB Leipzig?

Julian Nagelsmann überraschte am Donnerstag mit seiner Wechselbekanntgabe
Julian Nagelsmann überraschte am Donnerstag mit seiner Wechselbekanntgabe
Foto: © getty, Alexander Scheuber
22. Juni 2018, 12:14

RB Leipzig statt FC Bayern München, Borussia Dortmund oder Real Madrid - der Wechsel von Erfolgstrainer Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim innerhalb der Fußball-Bundesliga nach Leipzig ist eine Überraschung.

Dietmar Hopp dürfte nicht amüsiert gewesen sein. Dass sein Liebling Julian Nagelsmann nach der kommenden Saison 1899 Hoffenheim verlassen wird, war dem Mehrheitseigner des Fußball-Bundesligisten klar.

Und zu einem Topklub im In- oder Ausland hätte der Milliardär den Erfolgstrainer auch ohne Wut im Bauch ziehen lassen. Beim Wechsel zum Ligarivalen RB Leipzig aber kommt ein Name ins Spiel, den Hopp längst nicht mehr ab kann: Ralf Rangnick.

Ausgerechnet der frühere TSG-Trainer, der mit seinem einstigen Mentor Hopp seit der Trennung im Streit am Neujahrstag 2011 in inniger Feindschaft verbunden ist, hat Nagelsmann abgeworben. Um die fünf Millionen Euro Ablöse für den Coach musste der RB-Sportdirektor den großen Boss Dietrich Mateschitz sicher nicht lange bitten.

Noch Ende Mai hatte es wieder geknallt. Hopp warf Rangnick via "Sport Bild" vor, zu seiner Hoffenheimer Zeit "das Geld mit vollen Händen ausgegeben" zu haben. Rangnick zeigte sich überrascht, die Aussagen würden "nicht der Wahrheit entsprechen", konterte der 59-Jährige und stellte klar: "Wir haben kein Verhältnis mehr."

Leipzig-Wechsel wirft Fragen auf

Heftige Attacken innerhalb einer Männer-Feindschaft, die durch den Trainer-Transfer neue Nahrung erhalten haben dürfte. Der Wechsel Nagelsmanns, der die Kraichgauer in der vergangenen Spielzeit zum ersten Mal in der Klubgeschichte in die Champions League geführt hatte, wirft aber auch darüber hinaus Fragen auf.

Schließlich hat der 30-Jährige mit den überragenden Trainer-Fähigkeiten nie einen Hehl aus seinem Traum vom Job bei Rekordmeister Bayern München gemacht. Das Haus in München für den Oberbayern und seine Familie ist bald fertig. Auch Borussia Dortmund war im Gespräch, Spitzenvereine aus der englischen Premier League und zuletzt sogar Real Madrid. Den Henkelpott, also die Trophäe der Champions League, wolle er einmal gewinnen - das gab Nagelsmann stets als sein großes Ziel an.

Deshalb schien eigentlich klar, dass es den Coach als nächstes zu einem europäischen Top-Klub ziehen wird. Der Wechsel von einem "Plastik-Klub" zum anderen scheint dagegen auf den ersten Blick kein Karrieresprung zu sein oder zumindest nur eine Zwischenlösung. Immerhin spielt Hoffenheim in der Champions League, RB muss in die Quali zur Europa League.

Rangnick wird wohl selbst Übergangstrainer

Für RB Leipzig ist der Transfer ein Coup. Kaum jemand hätte gedacht, dass die zum Ende der letzten Saison schwächelnden Sachsen diesen Trainer kriegen würden.

Nagelsmann verkörpert genau die DNA vom Vollgas-Fußball, die RB Leipzig unter Rangnick kultivieren will. Noch mehr auf jeden Fall als Ralph Hasenhüttl, der in der Messestadt keinen neuen Vertrag über 2019 angeboten bekam.

Die Verpflichtung von Nagelsmann macht auch deutlich, dass RB nach einem Jahr des leichten Rückschrittes wieder angreifen will. Wer dachte, der Klub würde dauerhaft mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden sein, sieht sich getäuscht. Rangnick bläst mit dem neuen Coach zum Angriff auf die Spitze und auf Bayern München.

Viel deutet darauf hin, dass Rangnick selbst den Trainer-Job im Übergangsjahr ausfüllen wird, ehe Nagelsmann kommt. Schon 2015/2016 war der Schwabe Trainer bei RB und führte den Klub schließlich in die Bundesliga.

Anfang Juli soll die Entscheidung vor dem Trainingsstart bekannt gegeben werden. Zuletzt wurde auch Jesse Marsch vom Schwesterverein New York Red Bulls als Kandidat gehandelt.

Wer in Hoffenheim den Platz des Sympathieträgers auf der Bank einnehmen wird, scheint dagegen noch völlig offen zu sein. Die erneute Installation eines jungen Mannes aus den eigenen Reihen wird ebenso gehandelt wie das Engagement von Hasenhüttl.

13. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
0
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
1
0
20:30
Fr, 05.12.
Beendet
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
0
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
5
1
15:30
Sa, 06.12.
Beendet
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
3
2
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
1
0
15:30
Sa, 06.12.
Beendet
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
2
0
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
1
1
15:30
Sa, 06.12.
Beendet
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
1
0
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
1
0
15:30
Sa, 06.12.
Beendet
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
2
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
0
15:30
Sa, 06.12.
Beendet
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
6
2
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
0
0
18:30
Sa, 06.12.
Beendet
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
0
15:30
So, 07.12.
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
0
17:30
So, 07.12.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern13121049:94037
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1392228:131529
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1274121:111025
4Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1372428:19923
5TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1272325:17823
6VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1371521:22-122
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1363428:29-121
81. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1344522:21116
9SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1344520:22-216
10Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1344517:19-216
11SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1244416:21-516
121. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1343616:22-615
13FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1341817:27-1013
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1333717:23-612
15Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1233611:18-712
161. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim1332812:28-1611
17FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli1322911:25-148
181. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051313911:24-136
  • Champions League
  • Europa League
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane517
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt18
3FC Bayern MünchenLuis Díaz07
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic07
VfB StuttgartDeniz Undav07
    * Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.