Bei Paris Saint-Germain laufen die personellen Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Neu-Trainer Thomas Tuchel könnte jetzt ein Auge auf seinen ehemaligen Schützling und BVB-Profi Julian Weigl geworfen haben.
Weigl könne "auch in Europa auf höchstem Niveau spielen", schwärmte Tuchel im "Sky"-Interview über den Mittelfeldspieler und ergänzte in Hinblick auf einen möglichen Transfer: "Ob er auf dem Markt ist und ob er zu uns kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt."
Zu gemeinsamen Dortmunder Zeiten war Weigl ein elementares Puzzle-Teil im System des neuen PSG-Trainers. So war der 22-Jährige als Pass- und Ideengeber unter Tuchel im zentralen Mittelfeld gesetzt. Zudem konnte der Trainer den Mittelfeld-Regisseur schon einmal zu einem Wechsel bewegen.
Folgt Weigl seinem Lehrmeister?
Im Sommer 2015 lockte der damalige BVB-Coach den jungen Weigl ins Ruhrgebiet. "Tuchel hat mir erzählt, wie er mich einschätzt, was er von mir gesehen hat und welche Pläne er mit mir hat. Seine Analyse war sehr treffend. Das, was er mit mir vorhat, hat mich enorm überzeugt", erklärte der Spieler rückblickend. Ein Prozedere, das sich jetzt in der französischen Hauptstadt wiederholen könnte.
Allerdings steht Weigl bei der Borussia noch langfristig bis 2021 unter Vertrag. In dieser Saison war der Mittelfeld-Stratege aber nicht unumstritten.
Öfter musste der Youngster mit dem Bankplatz Vorlieb nehmen. Dementsprechend wurde der Dortmund-Profi von Bundestrainer Joachim Löw auch nicht für den vorläufigen WM-Kader nominiert.
