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Intermezzo statt Ära: Bauermann beendet Würzburg-Mission

Dirk Bauermann wird zum Saisonende in Würzburg aufhören
Dirk Bauermann wird zum Saisonende in Würzburg aufhören
Foto: © Heiko Becker
26. März 2018, 12:52

Mitten um Kampf um die Playoffs haben der frühere Bundestrainer Dirk Bauermann und Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg das Ende ihrer Zusammenarbeit angekündigt. Nachfolger könnte ein Vize-Europameister von 2005 werden.

Dirk Bauermann schmiedete die ganz großen Pläne. Dem Basketball-Standort Würzburg wollte der frühere Bundestrainer neues Leben einhauchen, mit den Unterfranken in die Spitze der Bundesliga (BBL) und in den Europacup vorstoßen. Beim Heimatklub des großen Dirk Nowitzki eine Ära prägen - das war das Ziel des prominentesten deutschen Basketball-Trainers, als er Ende Dezember 2016 sein Amt voller Tatendrang antrat.

Knapp 16 Monate später ist das gemeinsame Projekt gescheitert. s.Oliver Würzburg habe sich entschlossen, "seinem Wunsch zu entsprechen und ihm keine Steine in den Weg zu legen", hieß es in der Mitteilung des Klubs am Sonntag. Bauermann hat auf den Abschied gedrängt. Einen Tag zuvor war sein Team bei der 74:91-Niederlage gegen ratiopharm Ulm im Rennen um die Playoffs erneut ausgerutscht. Dazu zog sich Nationalmanschaftskapitän Robin Benzing auch noch eine Knöchelverletzung zu und droht auszufallen.

Die sportliche Situation mit Rang zehn ist aber kaum der Grund für das jähe Aussteigen Bauermanns aus seinem Vertrag bis 2020. Die Zeitung Mainpost berichtet von Spannungen zwischen dem alleinigen Klub-Gesellschafter Bernd Freier und dem Chefcoach, es soll mehrfach "geknallt" haben hinter den Kulissen. Bauermann und Geschäftsführer Steffen Liebler waren für den "SID" nicht erreichbar.

Bauermann eine echte Institution

Bauermann, der Trainer mit dem grimmigen Blick am Seitenrand, soll nun mit einem Angebot aus Asien liebäugeln. Als heißer Kandidat auf seine Nachfolge in der kommenden Saison gilt Dennis Wucherer (44), der derzeit beim Zweitligisten RheinStars Köln unter Vertrag steht.

Mit Bauermann verlässt eine echte Institution Würzburg. Neun Meistertitel mit Leverkusen und Bamberg machten ihn zum erfolgreichsten Trainer in der Geschichte der Bundesliga. Von 2003 bis 2011 führte er die Nationalmannschaft an und sorgte 2005 für einen der größten Triumphe des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Bei der EM in Serbien und Montenegro war nur Griechenland im Finale eine Nummer zu groß.

Wie bei Bayern ein vorzeitiges Ende

Zu seinem damaligen Starspieler Nowitzki hat Bauermann noch immer einen guten Draht und hoffte sogar, ihn in irgendeiner Form wieder bei seinem Klub einbinden zu können. "Wir würden ihm den größten Roten Teppich auslegen, den es in Würzburg gibt", sagte Bauermann einst.

Doch damit wird es nun nichts - zumindest nicht in Bauermanns Amtszeit, die am Ende unzufriedene Gesichter hinterlassen dürfte. Wie bei seinem vorherigen Bundesliga-Job bei Bayern München trennen sich die Wege vorzeitig und den früheren Titelsammler könnte es erneut ins Ausland ziehen. Vor seinem Engagement in Würzburg hatte Bauermann neben Stationen in Litauen und Russland auch als Nationaltrainer Polens und des Iran gearbeitet.

8. Spieltag
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VET-CONCEPT Gladiators Trier
VET-CONCEPT Gladiators Trier
Trier
94
26
28
12
28
Science City Jena
Science City Jena
Jena
95
24
28
27
16
20:00
Mi, 19.11.
Beendet
ROSTOCK SEAWOLVES
ROSTOCK SEAWOLVES
Rostock
87
20
21
27
19
SC RASTA Vechta
SC RASTA Vechta
Vechta
91
24
24
25
18
20:00
Fr, 21.11.
Beendet
Hamburg Towers
Hamburg Towers
Towers
84
26
19
16
23
MHP RIESEN Ludwigsburg
MHP RIESEN Ludwigsburg
Ludwigsburg
88
24
20
24
20
16:00
Sa, 22.11.
Beendet
EWE Baskets Oldenburg
EWE Baskets Oldenburg
Oldenburg
89
24
28
16
21
Bamberg Baskets
Bamberg Baskets
Bamberg
103
28
20
23
32
18:30
Sa, 22.11.
Beendet
SKYLINERS
SKYLINERS
Frankfurt
82
23
21
22
16
Fitness First Würzburg Baskets
Fitness First Würzburg Baskets
Würzburg
80
22
23
13
22
18:30
Sa, 22.11.
Beendet
Basketball Löwen Braunschweig
Basketball Löwen Braunschweig
Braunschweig
89
24
24
21
20
Telekom Baskets Bonn
Telekom Baskets Bonn
Bonn
80
17
26
17
20
20:00
Sa, 22.11.
Beendet
SYNTAINICS MBC
SYNTAINICS MBC
Mitteld. BC
85
16
21
25
23
MLP Academics Heidelberg
MLP Academics Heidelberg
Heidelberg
67
15
26
11
15
20:00
Sa, 22.11.
Beendet
Ratiopharm Ulm
Ratiopharm Ulm
Ulm
77
19
17
15
17
9
FC Bayern München
FC Bayern München
München
81
15
23
14
16
13
16:30
So, 23.11.
n.V.
Beendet
NINERS Chemnitz
NINERS Chemnitz
Chemnitz
85
28
20
24
13
ALBA BERLIN
ALBA BERLIN
ALBA
89
19
25
23
22
18:00
So, 23.11.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SNPunkteDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenMünchen761597:5366112:2
2SYNTAINICS MBCSYNTAINICS MBCMitteld. BC862692:6573512:4
3VET-CONCEPT Gladiators TrierVET-CONCEPT Gladiators TrierTrier862710:6961412:4
4ALBA BERLINALBA BERLINALBA752609:5674210:4
5MHP RIESEN LudwigsburgMHP RIESEN LudwigsburgLudwigsburg752601:5891210:4
6SKYLINERSSKYLINERSFrankfurt853691:6603110:6
7Fitness First Würzburg BasketsFitness First Würzburg BasketsWürzburg853635:646-1110:6
8Bamberg BasketsBamberg BasketsBamberg743643:585588:6
9Science City JenaScience City JenaJena743609:628-198:6
10NINERS ChemnitzNINERS ChemnitzChemnitz844716:688288:8
11Telekom Baskets BonnTelekom Baskets BonnBonn844604:617-138:8
12SC RASTA VechtaSC RASTA VechtaVechta734584:597-136:8
13ROSTOCK SEAWOLVESROSTOCK SEAWOLVESRostock734575:577-26:8
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