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Gnade vor Recht? Verstappen vs Alonso bleibt unbestraft

Trotz virtueller Safety-Car-Phase überholte Max Verstappen Fernando Alonso
Trotz virtueller Safety-Car-Phase überholte Max Verstappen Fernando Alonso
Foto: © getty, Mark Thompson
25. März 2018, 14:34

Normalerweise ist die Formel-1-Rennleitung um Charlie Whiting ziemlich strikt, wenn es um Vergehen bei Gelben Flaggen geht. Max Verstappen (Red Bull) kam am Sonntag beim Saisonauftakt in Melbourne jedoch noch einmal ungeschoren davon, obwohl er Fernando Alonso (McLaren) unter dem Virtuellen Safety-Car überholt hatte. Alonso kam gerade aus der Boxengasse, als er in Kurve 1 von Verstappen passiert wurde.

Doch die Rennleitung wies den Niederländer lediglich an, den Spanier wieder passieren zu lassen und ihm die Position zurückzugeben. Als Grund führt Charlie Whiting an, dass sich Red Bull aktiv gemeldet habe, weil sie dachten, dass Alonso in diesem Fall die Nase vorne gehabt haben könnte - und weil es bei der Entscheidung nur um wenige Sekundenbruchteile ging.

"Red Bull hat gesagt, dass sie denken, dass Fernando vorne war. Ich wollte das überprüfen, weil es nicht komplett eindeutig war. Ich habe die Zeitnehmer gebeten zu bestätigen, welches Auto vorne lag - und sie sagten Alonso um eine Zehntelsekunde", erklärt Whiting den Vorfall. Mit bloßen Auge sei das nicht zu erkennen gewesen - auch für Verstappen nicht -, weswegen die Rennleitung Gnade vor Recht ergehen ließ.

"Wir haben das schon zuvor so gehandhabt, wenn es für die Fahrer nicht eindeutig gewesen ist, weil das nicht fair wäre", so der Brite weiter. So musste Verstappen seine Position wieder abgeben, was er hinter dem Safety-Car nach Kurve 12 tun wollte. Der Red-Bull-Pilot fuhr ziemlich langsam und winkte Alonso vorbei. Doch dieser blieb hinter Verstappen, um keine Strafe zu riskieren.

"Ich sagte zu Red Bull, dass Max Alonso vorbeilassen muss, aber bevor ich McLaren das sagen konnte, wollte Max ihn schon vorbeilassen. Wir hatten die Nachricht aber noch gar nicht an Fernando übermittelt", so Whiting. Im Anschluss an die Safety-Car-Phase kam Verstappen nicht wieder am Spanier vorbei, der das Rennen einen Rang vor dem Red Bull auf Platz fünf beendete.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

Australien GP 2018

1DeutschlandSebastian Vettel1:29:33.283h
2GroßbritannienLewis Hamilton+5.036s
3FinnlandKimi Räikkönen+6.309s
4AustralienDaniel Ricciardo+7.069s
5SpanienFernando Alonso+27.886s

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