Die deutschen Skicrosser peilen auch ohne die verletzte Heidi Zacher bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Medaillenränge an.
"Vor acht Jahren in Vancouver waren wir Neulinge, Exoten. 2014 in Sotschi wollten wir schon eine Medaille - und so treten wir auch hier an", sagte Heli Herdt, Sportlicher Leiter der Freestyler im Deutschen Skiverband, am Montag: "Wir wollen um die Medaillen mitfahren."
Zwar schmerze der Ausfall von Zacher, die Mitte Januar einen Kreuzbandriss erlitten hatte. Aber die jüngsten Erfolge "lassen hoffen, dass einer durchkommt". Die Achtelfinals der Männer starten am Mittwoch, die der Frauen am Freitag (beide 13:15 OZ/5:15 MEZ). Die Generalprobe vor den Spielen hatte Paul Eckert gewonnen.
"Beim Rennen hier vor zwei Jahren bin ich Zweiter geworden", sagte der 27-Jährige: "Da hat man ein positives Gefühl." Der olympische Kurs "taugt mir", sagte Eckert, er warnte jedoch: "Auf der einen Seite ist es cool für die Athleten, wenn der Kurs so breit und groß ist, aber zu viert ist das so eine Sache. Da hat man wenig Spielraum." Der Zielsprung sei zudem "eher fliegen als springen".
