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Olympische Winterspiele 2026
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Mi, 04.02. - So, 22.02.

Morddrohungen nach Shorttrack-Disqualifikation

Kim Boutin musste sich Morddrohungen aussetzen
Kim Boutin musste sich Morddrohungen aussetzen
Foto: © getty, Harry How
14. Februar 2018, 07:18

Die kanadische Shorttrackerin Kim Boutin hat bei den Winterspielen in Pyeongchang die geballte Wut der Südkoreaner abbekommen und nach Morddrohungen ihre Social-Media-Accounts geschlossen.

Boutin hatte am Dienstag im Sprintwettbewerb die Bronzemedaille geholt, dabei aber von der Disqualifikation der Lokalmatadorin Choi Min Jeong profitiert.

Choi, Zweite im Finale, wurde wegen einer angeblich unerlaubten Aktion gegen Boutin aus der Wertung genommen. Einige südkoreanische Fans machten ihrem Ärger über die Entscheidung bei Instagram sowie Twitter Luft und griffen Boutin an. Diese legte daraufhin ihre Accounts still. Dies berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur "Yonhap".

Das kanadische Olympia-Komitee hat Untersuchungen eingeleitet. "Die Gesundheit und Sicherheit aller unserer Teammitglieder hat höchste Priorität", hieß es in einer Stellungnahme.

"Wir bitten jeden, die Athleten und ihre Leistungen zu respektieren", sagte IOC-Sprecher Mark Adams: "Bei den Olympischen Spielen geht es darum, Länder zusammenzubringen und im Geiste der Freundschaft gegeneinander anzutreten."

500 m 2018

1ItalienArianna Fontana42.569s
2NiederlandeYara van Kerkhof+0.687s
3KanadaKim Boutin+1.312s
4GroßbritannienElise Christie+40.494s
5SüdkoreaMin-jeong ChoiPEN

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