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Starke Bremer ziehen Wolfsburg in den Abstiegsstrudel

Florian Kainz (M.) und Ludwig Augustinsson (r.) waren maßgeblich am Bremer Erfolg beteiligt
Florian Kainz (M.) und Ludwig Augustinsson (r.) waren maßgeblich am Bremer Erfolg beteiligt
Foto: © getty, Stuart Franklin
11. Februar 2018, 19:53

Big Points für Werder, Rückschlag für Wolfsburg: Werder Bremen hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einen enorm wichtigen Dreier eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt besiegte den VfL Wolfsburg im Duell der Pokalverlierer mit 3:1 (2:0) und vergrößerte ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz zum Abschluss des 22. Spieltags damit auf drei Punkte.

Ludwig Augustinsson (4.) und Florian Kainz per Doppelpack (40. und 72.) trafen für die Grün-Weißen und zogen Wolfsburg damit zurück in den Tabellenkeller. Die Niedersachsen, für die Paul Verhaegh einen Foulelfmeter im Nachschuss zum zwischenzeitlichen 1:2 verwandelte (49.), wachten zu spät auf und mussten vier Tage nach dem Pokal-K.o. auf Schalke (0:1) die nächste bittere Pleite einstecken. Wolfsburg liegt nur noch einen Zähler vor den Bremern.

Wolfsburgs Nationalspieler Maximilian Arnold wetterte nach dem Spiel: "Wir dürfen so ein Spiel nicht so scheiße angehen. Es ist unerklärlich, wie das in der ersten Halbzeit passieren konnte. Es ist einfach nur schlecht", sagte der 23-Jährige bei "Sky": "Wir als Team sind schuld an der Situation. Was wir spielen, ist absolut scheiße." Bremens Kapitän Zlatko Junuzovic erklärte: "Wir haben heute eine große Chance genutzt. Ich bin sehr zuversichtlich gestimmt für die nächsten Wochen."

Werder legte den Grundstein für den so wichtigen Erfolg mit seiner wohl besten ersten Halbzeit der Saison. Zwar hatten die Wölfe zunächst viel mehr Ballbesitz, doch die Gastgeber strahlten mit ihrem zielstrebigen Offensivspiel deutlich mehr Torgefahr aus. Zur Pause hieß es nach Großchancen 5:0.

Augustinsson mit Premiere - Kainz mit Traumtor

Bremen erwischte vor 38.062 Zuschauern im Weserstadion einen Auftakt nach Maß. Das bittere 2:4 nach Verlängerung im Pokal-Viertelfinale unter der Woche in Leverkusen war den Bremern nicht anzumerken. Keine vier Minuten waren gespielt, als Augustinsson einen Eckball von Kapitän Zlatko Junuzovic aus fünf Metern mit dem Kopf ins Tor jagte. Es war das erste Bundesliga-Tor des schwedischen Linksverteidigers im 21. Spiel.

In der Folge versuchten die Gäste das Spiel mit Ballbesitz an sich zu reißen, doch Grün-Weiß stand hinten sicher, gewann die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und war vorne jederzeit gefährlich.

Erst scheiterte Maximilian Eggestein (29.) aus kurzer Distanz per Kopf an Koen Casteels, dann kratzte VfL-Verteidiger William einen Kopfball von Max Kruse von der Linie (31.). Und schließlich hämmerte Bremens Niklas Moisander das Leder volley an die Unterkante der Latte (31.), ehe Kainz die Bremer Fans per Traumtor mit dem 2:0 erlöste. Mit einem Schlenzer aus 18 Metern ließ er Casteels keine Chance.

Bremen wackelt - aber nur kurz

Im zweiten Abschnitt zeigten die Wolfsburger dann jene Zielstrebigkeit, die sie im ersten Abschnitt noch hatten vermissen lassen. Zwar konnte Werder-Keeper Jiri Pavlenka gegen Victor Osimhen (48.) und auch beim Elfmeter von Verhaegh noch parieren. Doch beim Nachschuss des Wolfsburger Kapitäns war er machtlos. Moisander hatte vor dem Strafstoß Robin Knoche zu Fall gebracht.

Nach dem Anschlusstreffer wackelte Bremen kurz. Doch ausgerechnet als die Wolfsburger das Spiel immer stärker an sich zogen, machte Werder per Konter alles klar. Der überragende Kainz traf nach Vorlage von Kruse durch die Beine von Casteels.

Der geballte Frust entlud sich bei den Wölfen schließlich in den Schlussminuten. In Jeffrey Bruma, Renato Steffen, Maximilian Arnold und Paul Verhaegh erhielten gleich vier Wolfsburger in der Nachspielzeit den gelben Karton.

10. Spieltag
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
2
0
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
1
1
20:30
Fr, 07.11.
Beendet
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
6
5
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
0
15:30
Sa, 08.11.
Beendet
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
2
1
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
2
1
15:30
Sa, 08.11.
Beendet
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
3
2
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
1
1
15:30
Sa, 08.11.
Beendet
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
1
0
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
1
0
15:30
Sa, 08.11.
Beendet
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
3
1
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
1
0
18:30
Sa, 08.11.
Beendet
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
2
1
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
1
0
15:30
So, 09.11.
Beendet
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
3
2
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
2
2
17:30
So, 09.11.
Beendet
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
1
0
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
0
19:30
So, 09.11.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern1091035:62928
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1071220:13722
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1063116:7921
4VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1070317:12521
5Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1062224:141020
6TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1061321:16519
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1052323:19417
8SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1043315:18-315
91. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1042417:15214
10SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1034313:14-113
111. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1033413:17-412
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1023513:19-69
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV102359:16-79
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1022612:18-68
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1021714:24-107
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli102179:20-117
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051012710:18-85
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#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane413
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt16
FC Bayern MünchenLuis Díaz06
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic06
5TSG HoffenheimFisnik Asllani05