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Spiel mit dem Feuer? VfB setzt alles auf die Karte Gomez

Mario Gomez soll der Leitwolf des VfB Stuttgart werden
Mario Gomez soll der Leitwolf des VfB Stuttgart werden
Foto: © Pressefoto Rudel/ Herbert Rudel
12. Januar 2018, 16:45

Für Heilsbringer Mario Gomez wirft Trainer Hannes Wolf sogar das gewohnte System über den Haufen. Um dem Rückkehrer auch auf dem Rasen eine Wohlfühloase zu bieten, ließ der Coach des VfB Stuttgart extra neue taktische Varianten einstudieren. Schließlich soll Gomez nichts weniger als den bisher abschlussschwachen Schwaben mit seinen Toren den Klassenverbleib ermöglichen - und sich selbst für das WM-Ticket in Stellung bringen.

"Es ist unsere Verantwortung, ihn in Szene zu setzen. Ich weiß, dass er alles geben wird", sagte Wolf vor dem Rückrundenauftakt gegen Hertha BSC am Samstag (15:30 Uhr). Dafür sollen drei weitere Offensivspieler um den Mittelstürmer kreisen und ihn mit Vorlagen füttern - aus dem gewohnten 3-4-3 wird dann eine Mischung aus 4-2-3-1 bei Ballbesitz und 4-4-2 im Defensivverhalten. "Man muss Mario freispielen, den Gegner in Bewegung bringen. Er braucht Bälle in die Box", erklärte Wolf.

Dass Gomez in der Hinrunde beim VfL Wolfsburg nur einmal traf und sogar vom Elfmeterpunkt scheiterte, kümmert den VfB kaum. Wolf und Sportvorstand Michael Reschke sind sicher, dass der 32-Jährige in seiner alten Heimat die Treffsicherheit wiederfindet. "Mario wird seine Tore schießen, davon sind wir überzeugt", meinte Reschke.

Auch in der Mannschaft ist der Rückhalt groß. "Mario macht unser Spiel schnell", sagte Kapitän Christian Gentner im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstags-Ausgabe) und verwies weiter auf die Qualitäten des Nationalspielers als Führungsfigur: "Er ist keiner, der sich in der Kabine zurücknimmt. Er spricht die Dinge deutlich an."

Gomez: "Ich brauchte diesen neuen Reiz"

Gomez ließ bei seiner Vorstellung im Trainingslager keinen Zweifel daran, dass aus seiner Sicht die Flaute bei den Wölfen vergessen ist. "Ich brauchte diesen neuen Reiz", sagte der 71-malige Nationalspieler, "ich habe den sportlichen Ehrgeiz, ich will noch ein bisschen und ich kann noch ein bisschen." Dieses "bisschen" soll dann auch Bundestrainer Joachim Löw im Duell gegen Bayerns Sandro Wagner überzeugen. "Er will zur WM und ich auch. Wir werden sehen, wer das Rennen macht", sagte Gomez.

Die Heimkehr zu seinem Jugendverein war das gewisse Extra. Dass nun alle in Stuttgart auf ihn schauen, beeindruckt ihn nicht. "Auf Gomez lastet die ganze Hoffnung", schrieb etwa der Kicker diese Woche. "Druck habe ich, seitdem ich 18 bin", sagte Gomez dazu lässig.

Sein Coach hat ebenfalls nicht das Gefühl, dass ihn die riesige Erwartungshaltung hemmen könnte. "Er hat schon oft gezeigt, dass er Druck wegstecken kann. Es motiviert ihn, in dieses Stadion zu kommen", betonte Wolf vor Gomez' VfB-Comeback nach über acht Jahren in der Fremde. Dessen Trainingsintensität habe ihn beeindruckt, ergänzte Wolf, "sehr cool, was seine Aktionen und Schärfe angeht."

Doch im Spiel gegen die Berliner müssen nun eben auch Taten folgen. Nur 13 Tore hat der VfB vor Weihnachten erzielt, es ist der Hauptgrund dafür, dass der fünfmalige Meister lediglich von Platz 14 mit 17 Punkten in die zweite Saisonhälfte startet. Das Szenario des möglichen Abstiegs direkt nach dem Wiederaufstieg begleitet die Stuttgarter dabei. Dazu das Risiko, sich zu sehr auf einen Spieler zu fokussieren. "Es darf keiner auch nur einen Schritt weniger machen", warnte Wolf.

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