Die 66. Vierschanzentournee findet ohne Team-Olympiasieger Marinus Kraus statt. Der chronisch formschwache 26-Jährige belegte beim Continental Cup im Schweizer Engelberg am Mittwoch und Donnerstag nur die Ränge 50 und 53. Damit vergab Kraus die Chance auf den 13. und letzten Platz im deutschen Aufgebot.
In den Kader rutschte Tim Fuchs, der als einziger deutscher Springer in Engelberg an beiden Tagen unter den Top 30 war und damit am Freitag in der Qualifikation zum Auftaktspringen in Oberstdorf an den Start geht.
In den ersten beiden Wettkämpfen in Oberstdorf am Samstag und in Garmisch-Partenkirchen am Neujahrstag dürfen 13 deutsche Springer an den Start gehen, ab Innsbruck sind dann nur noch sieben DSV-Adler dabei.
Deutsches Sorgenkind
Kraus war seit seinem Weltcup-Debüt 2013 stets bei der Tournee am Start gewesen. Seine beste Gesamtplatzierung war ein zwölfter Platz.
Im Vorjahr hatte Kraus es über die nationale Gruppe ins Aufgebot geschafft, war aber in Oberstdorf und Garmisch jeweils schon in der Qualifikation gescheitert.
Sein letztes Weltcup-Springen bestritt das deutsche Sorgenkind am 1. Januar 2016, wurde aber nach Platz 47 aus dem Team genommen. Die Springen in Engelberg waren sein Saisondebüt.
Das DSV-Aufgebot in der Übersicht:
Weltcup-Team: Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke, Constantin Schmid, Andreas Wellinger
Nationale Gruppe: Moritz Baer, Tim Fuchs, Martin Hamann, Felix Hoffmann, David Siegel, Andreas Wank

