Mit Manchester City eilt Pep Guardiola von Sieg zu Sieg, nun drohen dem Teammanager der Sky Blues in seiner Heimat allerdings offenbar juristische Konsequenzen.
Wie das katalanische Portal "El Nacional" berichtet, ermittelt die spanische Polizei wegen des Vorwurfs der Rebellion gegen Guardiola. Konkret soll der ehemalige Trainer des FC Barcelona und des FC Bayern im Rahmen des Unabhängigkeitsreferendums Kataloniens ins Visier der Ermittler geraten sein.
Guardiola habe ein Manifest verlesen, das dazu vorgesehen gewesen sei, die Masse der Befürworter zu mobilisieren, wird ein offizielles Statement in dem Bericht zitiert.
Das Bestreben der wirtschaftsstarken Region Katalonien nach Unabhängigkeit vom spanischen Staat sorgt seit Monaten für Unruhe. Ein geplantes Referendum erklärte die spanische Regierung im vorhinein für unrechtens. Die Unterstützung des Vorhabens wurde verboten.
Separatisten vor Wahlsieg?
Guardiola unterstützt die Unabhängigkeitsbewegung offen und sprach sich bereits mehrfach für eine Loslösung Kataloniens von Spanien aus. "Wir werden am 1. Oktober über unsere Zukunft abstimmen, auch wenn der spanische Staat das nicht möchte", so der in Barcelona geborene 46-Jährige Ende September vor der geplanten Abstimmung.
Aktuell finden Regionalwahlen in Katalonien statt, Hochrechnungen vermuten einen klaren Sieg der Separatisten.

































