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Skicrosserin Zacher triumphiert in Innichen

Zacher feierte ihren sechsten Weltcup-Sieg
Zacher feierte ihren sechsten Weltcup-Sieg
Foto: © getty, Laurent Salino/Agence Zoom
21. Dezember 2017, 15:09

Skicrosserin Heidi Zacher hat mit ihrem ersten Sieg in diesem Winter ihre berechtigten Ansprüche auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen unter Beweis gestellt.

Auf ihrer "Hausstrecke" im italienischen Innichen fuhr die Lenggrieserin zu ihrem insgesamt sechsten Sieg im Weltcup und übernahm zugleich die Führung in der Gesamtwertung. "Es war sehr knapp. Ich habe auf meine Chance gewartet und sie genutzt", sagte Zacher: "Das war einfach geil. Es ist toll, wieder oben auf dem Podium zu stehen."

In den bisherigen drei Saisonrennen hatte Zacher jeweils Rang zwei belegt. Dass es diesmal mit dem ersten Sieg klappen würde, war beinahe abzusehen: In Innichen hatte die 28-Jährige zuvor bereits drei ihrer Weltcup-Siege geholt.

Skicross-Sportchef Heli Herdt freute sich über den Sieg seiner Athletin: "Hier muss man gut Ski fahren, der Hang ist stark vereist, der Heidi liegt das. Außerdem fühlt sich die Heidi, fühlen wir uns hier mittlerweile wie zuhause."

Schinken-Trophäe für die Top-3

Im Finale siegte die 29-Jährige nach einer Aufholjagd von zwischenzeitlich Rang vier vor der Kanadierin Georgia Simmerling und Weltmeisterin Sandra Näslund aus Schweden. Für die drei Erstplatzierten gab es in Innichen wie immer einen Schinken, für Zacher den größten.

Die zweite deutsche Starterin Julia Eichinger kam nicht über den 17. Platz hinaus.

In der Männer-Konkurrenz, die der Schweizer Marc Bischofsberger gewann, war Paul Eckert als 14. bester Deutscher.

Die Bilanz der deutschen Skicrosser in diesem Winter ist aber nach wie vor sehr durchwachsen. Neben Zacher haben bei den Frauen immerhin Celia Funkler und Eichinger die Norm für die Olympischen Spiele erfüllt.

Bei den Männern gelang dies bislang nur Florian Wilmsmann sowie nun auch Eckert. "Wir wissen, woran es liegt", sagte Herdt. "Die Jungs müssen jetzt nur irgendwann ins Fahren kommen, aber da mache ich mir gar keine Sorgen", betonte er.

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