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Mark Uth erlöst Hoffenheim im Südwest-Derby

Mark Uth (Nr. 19) wird von seinen Teamkollegen gefeiert
Mark Uth (Nr. 19) wird von seinen Teamkollegen gefeiert
Foto: © getty, Alexander Scheuber
13. Dezember 2017, 20:28

Julian Nagelsmann wusste nicht mehr, wohin mit seiner Freude. Nach dem erlösenden 1:0 (0:0)-Siegtreffer gegen den VfB Stuttgart sprang der Trainer von 1899 Hoffenheim auf das Feld, packte die Säge aus, stürmte auf den Torschützen Mark Uth (81.) zu, dann klatschte er energisch mit der gesamten TSG-Bank ab.

Nach der Dauer-Diskussion um seine Person fiel jede Menge Ballast vom "Trainer des Jahres" ab, der heftig mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird.

"Die Freude war sehr groß, wir haben ordentlich Druck gemacht", sagte Nagelsmann, der allerdings auch attestierte: "Wir sind nicht gut reingekommen, das lag aber nicht zwingend an uns. Stuttgart hat gut gepresst. Wir nicht so gefährlich vor das Tor gekommen." Der Hoffenheimer Mehrheitseigner Dietmar Hopp sagte nach dem siebten Saisonerfolg erleichtert: "Es gibt auch glückliche Siege." Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke erklärte bei "Sky": "Am Ende war der Druck der Hoffenheimer sehr groß. Schade, dass wir wieder nichts mitgenommen haben."

Nagelsmanns Name war seit der Entlassung von Peter Bosz als BVB-Trainer noch häufiger als ohnehin schon gefallen. Die jüngsten Gerüchte heizte zudem Mehrheitseigner Dietmar Hopp höchstpersönlich an, als er am Montag auf der Jahreshauptversammlung eine Ausstiegsklausel (2019) im bis zum 30. Juni 2021 gültigen Vertrag bestätigte. Für den Boulevard war es ein gefundenes Fressen, dass Nagelsmann am Dienstag die Partie des BVB in Mainz beobachtete - offiziell natürlich, weil die TSG am Samstag (18:30 Uhr) in Dortmund antritt.

Bereits vor Wochen war über Nagelsmanns Zukunft spekuliert worden, damals war jedoch noch Rekordmeister Bayern München der Top-Kandidat für ein Engagement gewesen. Die Diskussionen, die der Coach selbst mit einem Interview befeuert hatte, führten im Herbst zu einem Leistungsabfall und enttäuschenden Ergebnissen.

"Stand jetzt" bleibt Nagelsmann

Immerhin berichtete Nagelsmann vor dem Baden-Württemberg-Derby am "Sky"-Mikrofon, dass er "Stand jetzt" auch in der kommenden Spielzeit die Hoffenheimer betreuen werde. Sandro Wagner wird dann wohl längst weg sein: Der Nationalspieler, der im Winter ziemlich sicher zu den Bayern wechselt, fehlte am Mittwoch vor 30.150 Zuschauern wegen Trainingsrückstands nach Adduktorenproblemen.

Das machte sich auch bemerkbar, die Gastgeber traten offensiv kaum in Erscheinung. Zudem wirkte Hoffenheim gegen giftige Stuttgarter, die durch Berkay Özcan (4.) die beste Chance der ersten halben Stunde besaßen, vor allem im Spielaufbau verunsichert. Einige unnötige Ballverluste waren auch zum Ärgernis von Nagelsmann die Folge.

Hoffenheim mit ordentlicher zweiter Halbzeit

Als das Publikum angesichts der dürftigen Darbietung schon lautstark seinen Unmut bekundete, gab Nationalspieler Serge Gnabry (31.) für Hoffenheim den ersten Torschuss ab. Mit seinem Versuch nach einer schönen Einzelleistung verfehlte er die Führung aber um Zentimeter. Eine zweite gute Möglichkeit vergab Mark Uth (40.).

Mit dem Wiederbeginn der durchschnittlichen Partie übernahm Hoffenheim die Kontrolle - dies bedeutete freilich nicht, dass nun auch eine Angriffswelle nach der anderen auf den VfB zurollte. Auf die wenig inspirierten Aktionen konnte sich die Stuttgarter Hintermannschaft um den aufmerksamen Holger Badstuber prima einstellen.

Erst in der 81. Minute wurde der Druck auf die VfB-Abwehr zu groß: Den Versuch von Pavel Kaderabek konnten die Gäste noch von der Torlinie kratzen, im Nachsetzen hatte Uth aus fünf Metern keine Mühe.

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