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Bei Markus Gisdol und den Profis des Hamburger SV herrschte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt am Dienstagabend großer Frust. Schon in der ersten Halbzeit drohte der HSV auseinanderzufallen.
"Du kannst dir in der Bundesliga 20 Minuten in Unordnung oder fahrigem Spiel nicht erlauben", sagte Gisdol genervt. "Da erwarte ich auch, dass Spieler auf dem Platz die Verantwortung übernehmen und die Sache sortieren. Das hatten wir heute nicht."
Nach starkem Start und dem Führungstreffer von Kyriakos Papadopoulos verloren die Hanseaten nach dem Ausgleich durch Marius Wolf zeitweise völlig den Faden. Mijat Gacinovic traf zum 2:1 der Frankfurter, anschließend hatten die Hessen weitere Chancen im Minutentakt.
"Das war eine extreme Scheißphase", sagte Dennis Diekmeier, der sich mit seinen Teamkollegen in der zweiten Hälfte noch gegen die Niederlage stemmte. "Wir wissen alle, in welcher Situation wir stecken", sagte Torhüter Christian Mathenia.
Die Hamburger rutschten mit nur 15 Punkten nach 16 Partien auf den Relegationsrang ab. Besser machen wollen es die Hanseaten schon am Freitag. Dann tritt der HSV zu seinem letzten Spiel in diesem Jahr bei Borussia Mönchengladbach an.
