Suche Heute Live
Eredivisie
Artikel teilen

Eredivisie
Fußball
(M)

Rampenlicht: Ex-U20-Stürmer spricht Klartext

Dani Schahin (r.) spielte bis 2010 für die deutsche U20
Dani Schahin (r.) spielte bis 2010 für die deutsche U20
Foto: © getty, Getty Images
06. Dezember 2017, 14:48
sport.de
sport.de

Viele bekannte Gesichter spielen weitgehend unbeachtet von der deutschen Presse im Ausland. Heute blickt sport.de auf zwei Leistungsträger in den Niederlanden und einen polnischen Torjäger.

Schwere Zeiten für Roda Kerkrade: Der niederländische Erstligist steht nach 14 Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz der Eredivisie. Immerhin schlossen die Kellerkinder mit dem 2:1-Sieg gegen den sc Heerenveen auf die rettenden Nichtabstiegsränge auf.

Einer der entscheidenden Spieler dieser Partie war Dani Schahin. Der ehemalige Bundesliga-Profi leitete mit seinem Ausgleich zwanzig Minuten vor Schluss die Wende ein.

Trotz des wichtigen Sieges wurden die Spieler von Kerkrade über 90 Minuten von den eigenen Anhängern ausgepfiffen. Schahin war traurig über das Verhalten der Fans. "Ich habe kein Problem damit, wenn man mich auspfeift. Aber es ist sehr schade, wenn von der ersten Minute an die ganze Mannschaft ausgepfiffen wird", sagte der Stürmer gegenüber "FOX Sports".

Auch die Vereinsführung forderte einen engeren Zusammenhalt zwischen Klub und Fans. Dennoch ist die sportliche Lage weiter angespannt. Kerkrade muss dringend weitere Punkte holen, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.

In den Niederlanden angekommen

Im Gegensatz zur aktuellen Krisensituation startete die Karriere des Angreifers vielversprechend. Schahin war Teil des U20-Kaders für die Weltmeisterschaft 2009. Dort stand er unter anderem mit den Bender-Zwillingen auf dem Platz und scheiterte erst im Viertelfinale an Brasilien.

Jedoch konnte sich der 28-Jährige in den folgenden Jahren bei keinem seiner Vereine richtig durchsetzen. Bei Fortuna Düsseldorf, Mainz 05 und während seiner Leihstationen in der zweiten Liga kam der Mittelstürmer meist nur als Joker zum Einsatz. Dennoch kann er auf über 100 Erst- und Zweitliga-Einsätze zurückblicken.

Im Sommer 2016 zog es den Wandervogel schließlich in die Niederlanden. Dort zählt der Stürmer bei Roda Kerkrade mittlerweile zu den Führungs- und Stammspielern.

Innenverteidiger mit wichtiger Rolle

Genauso unverzichtbar für sein Team ist Stefan Thesker. Der Abwehrspieler ist sogar Mannschaftskapitän beim niederländischen Verein FC Twente. Ähnlich angespannt ist aber auch dort die sportliche Lage. Der Meister von 2010 steht nämlich nicht viel besser als Roda Kerkrade da: Punktgleich mit dem Schahin-Klub stecken Thesker und Co. mitten im Tabellenkeller auf dem vorletzten Platz fest.

Die Situation ist eine Folge des jahrelangen Missmanagements, an dessen Ende der Zwangsabstieg 2016 stand. Der Verein ging in Berufung und konnte die Katastrophe letztlich zwar noch abwenden. Eineinhalb Jahre später steht Twente jetzt aber vor dem sportlichen Abstieg.

Da war das 3:3-Unentschieden gegen den Tabellendritten Ajax Amsterdam ein echtes Ausrufezeichen. Twente holte dabei einen 0:2-Pausenrückstand auf. Der Innenverteidiger brachte Twente höchstpersönlich per Doppelpack zurück ins Spiel. Erst nickte der Abwehrhüne nach einer Ecke zum Anschlusstreffer ein. Eine Viertelstunde später traf der 26-Jährige aus 18 Metern mit einem sehenswerten Volley.

Nach dem Spiel freute sich der Kapitän über das Erfolgserlebnis. "Wir wussten, dass wir mehr Engagement und Willenskraft als Ajax zeigen müssen. Wir haben gekämpft und uns den Punkt verdient", so Thesker.

Beim FC Twente spielte der Linksfuß schon ab der B-Jugend. Erst 2012 wechselte der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler zurück in seine Heimat und bestritt für die TSG Hoffenheim und Hannover 96 acht Bundesligaspiele. Über Greuther Fürth kehrte der Verteidiger im Januar 2016 schließlich zu seinem Jugendverein zurück.

Torjäger trifft wieder

Über einen Doppelpack in fünfzehn Minuten kann Jakub Swierczok unterdessen nur müde lächeln. Der Angreifer schoss für seinen Verein Zaglebie Lubin in der polnischen Ekstraklasa am vergangenen Wochenende einen Hattrick - in nur 10 Minuten.

Den 0:1-Rückstand gegen Termalica Bruk-Bet Nieciecza drehte der Pole kurz vor der Halbzeit im Alleingang in eine Zwei-Tore-Führung. Mit zwölf Saisontreffern ist er die offensive Lebensversicherung seines Teams. Am Ende siegte Lubin 4:2 und kletterte damit in der Tabelle auf den siebten Rang.

Während seiner Zeit in Deutschland konnte Swierczok seine Knipser-Qualitäten allerdings nicht unter Beweis stellen. Für den 1. FC Kaiserslautern stand der Angreifer nur sechs Mal auf dem Feld, konnte dabei aber kein Tor erzielen. Nach zwei Kreuzbandrissen kam der Angreifer nur noch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Im Januar 2015 wechselte der 24-Jährige schließlich zurück in die Heimat. Mit 16 Treffern in 30 Spielen in der zweiten Liga machte Swierczok auch in der Ekstraklasa auf sich aufmerksam. Seit Sommer 2016 geht der Nationalspieler wieder im polnischen Oberhaus auf Torejagd.

Tom Kühner

13. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
NAC Breda
NAC Breda
NAC Breda
0
0
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
1
1
16:30
Sa, 22.11.
Beendet
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
Ajax
1
0
SBV Excelsior
SBV Excelsior
Excelsior
2
1
18:45
Sa, 22.11.
Beendet
FC Volendam
FC Volendam
FC Volendam
1
0
Twente Enschede
Twente Enschede
FC Twente
1
0
18:45
Sa, 22.11.
Beendet
Heracles Almelo
Heracles Almelo
Heracles
4
1
Go Ahead Eagles Deventer
Go Ahead Eagles Deventer
Go Ahead Eagles
2
2
21:00
Sa, 22.11.
Beendet
Sparta Rotterdam
Sparta Rotterdam
Sp. Rotterdam
1
1
Fortuna Sittard
Fortuna Sittard
Fortuna Sittard
1
0
21:00
Sa, 22.11.
Beendet
Sc Heerenveen
Sc Heerenveen
Heerenveen
3
2
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
Alkmaar
1
0
12:15
So, 23.11.
Beendet
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord
2
1
NEC Nijmegen
NEC Nijmegen
NEC Nijmegen
4
1
14:30
So, 23.11.
Beendet
Telstar
Telstar
Telstar
1
0
FC Utrecht
FC Utrecht
Utrecht
1
0
14:30
So, 23.11.
Beendet
FC Groningen
FC Groningen
Groningen
2
1
PEC Zwolle
PEC Zwolle
PEC Zwolle
2
1
16:45
So, 23.11.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1PSV EindhovenPSV EindhovenPSV Eindhoven13111141:172434
2Feyenoord RotterdamFeyenoord RotterdamFeyenoord1391333:161728
3AZ AlkmaarAZ AlkmaarAlkmaar1373326:21524
4NEC NijmegenNEC NijmegenNEC Nijmegen1363433:221121
5FC UtrechtFC UtrechtUtrecht1362523:17620
6Ajax AmsterdamAjax AmsterdamAjax1355323:19420
7FC GroningenFC GroningenGroningen1362519:19020
8Twente EnschedeTwente EnschedeFC Twente1345421:19217
9Sc HeerenveenSc HeerenveenHeerenveen1345422:22017
10Fortuna SittardFortuna SittardFortuna Sittard1352619:21-217
11Sparta RotterdamSparta RotterdamSp. Rotterdam1352615:25-1017
12Go Ahead Eagles DeventerGo Ahead Eagles DeventerGo Ahead Eagles1344521:22-116
13FC VolendamFC VolendamFC Volendam1335517:21-414
14SBV ExcelsiorSBV ExcelsiorExcelsior1341813:24-1113
15PEC ZwollePEC ZwollePEC Zwolle1334616:29-1313
16NAC BredaNAC BredaNAC Breda1333715:22-712
17Heracles AlmeloHeracles AlmeloHeracles1340921:35-1412
18TelstarTelstarTelstar1324715:22-710
  • Champions League
  • Champions League Quali.
  • Europa League Quali.
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1Feyenoord RotterdamAyase Ueda013
2PSV EindhovenGuus Til09
3PSV EindhovenIsmael Saibari08
4Heracles AlmeloJizz Hornkamp07
AZ AlkmaarTroy Parrott27