Per Last-Minute-Transfer wechselte der belgische Nationalspieler Divock Origi im Sommer leihweise vom FC Liverpool zum VfL Wolfsburg. Dort blüht Origi auf. Eine Rückkehr nach Liverpool scheint ungewiss.
"Das ist schwer zu sagen. Was ich sagen kann: Ich will mein Talent eines Tages auf einem konstanten Level zeigen", erklärte Origi dem englischen "Independent". Diese Konstanz käme nur, indem er spielen und weiter lernen würde. "Das ist das, was ich in Wolfsburg erlebe. Es kann schnell kommen oder etwas dauern. Alles kann passieren. Ich könnte mich verletzen oder sonstwas. Aber natürlich versuche ich, das Beste daraus zu machen. Ich glaube an meine Fähigkeiten und wir werden sehen, wo das hinführt."
In Liverpool kam Origi auf bisher 51 Premier-League-Spiele und zwölf Tore. Doch ganze 30-Mal wurde Origi nur eingewechselt. In Wolfsburg kommt der Belgier konstanter zum Einsatz. Aktuell steht er bei neun Startelfeinsätzen und vier Toren für die Wölfe. "Ich bin glücklich. Ich bin an einem Ort, wo ich wachsen, spielen und viel lernen kann. Es ist eine große Liga mit interessanten Spielen. Ich kann es nur positiv sehen und versuchen, das Maximum rauszuholen", erklärte der 22-Jährige.
Unterschiede zu Liverpool sieht Origi auch neben dem Platz. "Es ist eine andere Lebensart, eine andere Kultur", erklärte er. "Wir haben das Volkswagenwerk besucht und gesehen, wie sie arbeiten. Man sieht mehr von der Stadt und man versteht, wo sie herkommen. Die Fans haben uns immer unterstützt. Sie haben uns immer geholfen und ich denke, ich bin hier in einem netten Umfeld."
Der VfL Wolfsburg hat keine Kaufoption für den Belgier, der im Sommer wahrscheinlich zum WM-Aufgebot seines Landes zählen wird. Wölfe-Sportchef Olaf Rebbe sagte allerdings zuletzt, es sei "fahrlässig", sich nicht um eine Weiterbeschäftigung zu bemühen. Origis Vertrag in Liverpool läuft noch bis 2019.



























