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Bayern siegt mit Mühe gegen dezimierten HSV

Tolisso (2.v.l.) schoss das Tor des Tages für Bayern München
Tolisso (2.v.l.) schoss das Tor des Tages für Bayern München
Foto: © getty, Martin Rose
21. Oktober 2017, 20:35

Viel Krampf, kein Glanz - aber letztlich der dritte Sieg im dritten Spiel unter Jupp Heynckes: Bayern München hat sich trotz eines spielerischen Rückfalls mit 1:0 (0:0) beim Hamburger SV durchgesetzt.

Der Rekordmeister zog durch den Erfolg im Samstagabendspiel der Fußball-Bundesliga nach Punkten mit Tabellenführer Borussia Dortmund gleich. In den anstehenden Topduellen mit RB Leipzig in Pokal und Liga muss den Münchnern aber eine deutliche Leistungssteigerung gelingen.

"Wir haben das Ergebnis von Dortmund gesehen. Das hat uns angespornt. Leider haben wir es dann nicht ganz umsetzen können. Am Ende sind wir froh über die drei Punkte", sagte Torschütze Corentin Tolisso nach dem Spiel.

Heynckes' Team spielte nach einer umstrittenen Roten Karte gegen Hamburgs Gideon Jung ab der 39. Spielminute in Überzahl. "Ich weiß, dass der Ball in unmittelbarer Nähe ist. Ich versuche, den Ball zu spielen. Der Schiri hat sehr hart entschieden. Ich kann mich nur bei Coman nochmal entschuldigen. Ein Foul ist es. Aber keine klare Rote Karte", sagte der Übeltäter.

Tolisso steht richtig

Nach einem Patzer von Mergim Mavraj nutzte Tolisso dann zu Beginn des zweiten Durchgangs die erste echte Gelegenheit aus kurzer Distanz zum 1:0 (52.). Die Vorlage kam vom eingewechselten Thomas Müller, der nach nur zehn Minuten wegen Oberschenkelproblemen wieder vom Platz musste.

Mavraj sagte zum Gegentreffer: "Ich versuche den Ball mit Vollspann wegzuhauen, dann rutscht er mir über den Schlappen und fällt Tolisso vor die Füße. Ich glaube es ist sehr sehr schwer gegen Bayern zu gewinnen. Wenn dann noch Ereignisse, die das Ganze begleiten, dazukommen, wird es nicht einfacher", spielte der HSV-Profi auf den Platzverweis für seinen Kollegen an: "Ich glaube bei Elf gegen Elf war es schon ein sehr ausgegliches Spiel."

Mathenia mit starker Leistung

Unglücklich lief es auch für den HSV und Trainer Markus Gisdol trotz eines engagierten Auftritts. Die Rothosen müssen die sechste Niederlage aus den vergangenen sieben Spielen verkraften und befinden sich längst wieder im Krisenmodus.

Heynckes rotierte kräftig. Fünf frische Kräfte brachte der 72-Jährige, darunter auch James und Tolisso. Stars wie Jérôme Boateng, Müller und Joshua Kimmich sollten vor den Leipzig-Prüfungen zunächst eine Pause erhalten. Die Bayern hatten durch das 2:2 des BVB eine zusätzliche Motivationsspritze erhalten: Das Team von Heynckes wollte dem Meisterschaftskontrahenten zumindest auf die Pelle rücken, begann aber ungewohnt verhalten.

Gegen die zeitweise mit Fünferkette agierende HSV-Defensive fehlte Arjen Robben und Co. zunächst die zündende Idee, die Gastgeber glichen die individuelle Unterlegenheit in der Anfangsphase mit leidenschaftlichem Einsatz aus. Nach einem ersten Fernschuss von Andre Hahn in die Arme von Bayern-Torwart Sven Ulreich (3.) herrschte bis zur 21. Spielminute und Robbens Versuch an das Außennetz des Tores von Christian Mathenia kaum Aufregung in den Strafräumen.

Rote Karte bringt Gift in die Partie

Die Gäste hielten den Ball viel in den eigenen Reihen, doch es fehlte sowohl auf den Außenpositionen als auch im Mittelfeldzentrum an kreativen Momenten, Starstürmer Robert Lewandowski kam so kaum zur Geltung. So richtig schnellte der Puls der Zuschauer erst kurz vor dem Halbzeitpfiff in die Höhe. Jung fuhr bei einem Bayern-Konter Kingsley Coman von der Seite in die Parade. Der Platzverweis von Schiedsrichter Marco Fritz schockierte die Hamburger und brachte Gift in die Partie.

Mit dem Wechsel schickte Heynckes Weltmeister Müller zur Belebung des Offensivspiels auf den Rasen und fuhr schnell den Ertrag ein. Doch auch mit der Führung im Rücken agierten die Münchner, die am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals in Leipzig ran müssen, längst nicht immer souverän. Hahn kam dem Ausgleich ziemlich nahe, als er Ulreich mit seinem Linksschuss alles abverlangte (53.).

Da der eingewechselte Thiago mit einem feinen Versuch aus der Distanz nur den Pfosten traf, gab der HSV die Hoffnung auf einen Punkt lange nicht auf und kämpfte verbissen. Eine Großchance bekam er nicht mehr, auf der Gegenseite scheiterte auch Tolisso am Pfosten (83.).

 

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