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RB Leipzig hadert mit Kollektiv-Versagen in Istanbul

Zu naiv: Leipzig musste in Istanbul zahlen
Zu naiv: Leipzig musste in Istanbul zahlen
Foto: © dpa
27. September 2017, 08:39

Ralph Hasenhüttl schlich konsterniert auf den Platz, die Hände in den Taschen, den Kopf nach unten. "Wir haben brutales Lehrgeld bezahlt", räumte der 50-jährige Österreicher wenig später mit Blick auf die letztlich entscheidende erste Halbzeit bei der 0:2 (0:2)-Niederlage von RB Leipzig im ersten Champions-League-Auswärtsspiel gegen Beşiktaş ein.

45 Minuten lang war seine junge Mannschaft am Dienstagabend überhaupt nicht in der Lage, dem türkischen Meister bei dessen erstem Heimsieg gegen eine Mannschaft aus der Bundesliga irgendetwas entgegenzusetzen.

"Für mich ist es als Trainer wichtig zu sehen, auf wen kann ich mich in solchem Momenten verlassen, wer steht trotzdem seinen Mann und ist bereit, sich dagegen zu wehren, was da auf dem Feld abgeht", sagte Hasenhüttl. Im ohrenbetäubend-lauten Fußball-Tempel am Bosporus war auf einige kein Verlass. "Aus welchen Gründen auch immer", wie Hasenhüttl meinte.

Die Quittung: RB steht nach zwei Spielen in der ersten Champions-League-Saison mit nur einem Zähler da und bereits unter Druck. In der Gruppe G führt Beşiktaş mit sechs Punkten vor dem FC Porto, Leipzigs nächstem Gegner, mit drei Punkten. RB ist Dritter vor der AS Monaco, die 0:3 in Porto verlor.

In den nächsten beiden Partien - am 17. Oktober daheim und 1. November auswärts gegen den ehemaligen Titelträger aus Porto muss mindestens ein Sieg her, soll es am Ende nicht nur als Dritter in der Trostrunde Europa League weitergehen.

Wegweiser-Wochen kommen erst noch

Nun folgen zwei Wochen, die durchaus wegweisend für die Mannschaft sein können: In der Liga tritt RB drei Tage vor dem Heimspiel gegen Porto bei Borussia Dortmund an, es folgen die Bundesliga-Partien gegen den VfB Stuttgart (21. Oktober) und beim FC Bayern (28. Oktober). Am 25. Oktober empfängt Leipzig die Bayern aber vorher noch zum Spitzenspiel der 2. DFB-Pokalhauptrunde.

Auch die Freude vor der Partie über die Rückkehr von Naby Keïta verflog schnell. "Naby war nicht gut, er war nicht da. Dementsprechend war es kein guter Zug, ihn hier zu bringen", sagte Hasenhüttl.

Mittelfeldspieler Keïta wurde wegen eines drohenden Platzverweises von Hasenhüttl vorzeitig ausgewechselt. Und das, nachdem Torjäger Timo Werner über Kreislauf- und Atemprobleme geklagt hatte und nach einer halben Stunde nicht mehr weiterspielen konnte.

Das Aufbegehren und die Chancen in der zweiten Halbzeit, in der Marcel Sabitzer zum besten RB-Akteur avancierte, stimmten die Delegation zumindest für die kommenden Aufgaben zuversichtlich.

Am Sonntag steht beim Tabellenletzten 1. FC Köln jedoch keine leichte Aufgabe an, danach ist Länderspielpause, ehe es mit den noch deutlich intensiveren Englischen Wochen weitergeht. "Wir wissen, woran es fehlt, wir werden dran arbeiten und anders zurückkommen", versprach Hasenhüttl. "Für uns ist schon noch alles drin", meinte Verteidiger Lukas Klostermann.

 

Kuriose Flutlichtpanne

Für Gesprächsstoff sorgte unterdessen die ungeplante Pause im zweiten Durchgang. Als Entschuldigung für die Niederlage diente der kuriose Vorfall nicht, dennoch wunderten sich Trainer und Spieler von Leipzig über den Flutlichtausfall. Das Spiel musste ab der 59. Minute für zehn Minuten unterbrochen werden.

"Es ist schon etwas komisch, dass ausgerechnet in so einer Phase das Licht ausgeht", sagte Stefan Ilsanker nach der Partie. Und auch Hasenhüttl stellte fest: "Die Pause hat dem Gegner geholfen."

Nach dem 0:2-Rückstand nahmen die Sachsen zur zweiten Halbzeit einen neuen Anlauf, wollten die Partie noch drehen. Der eingewechselte Kevin Kampl sorgte für viel Schwung. Beşiktaş-Keeper Fabri musste zweimal gegen Sabitzer retten, ehe plötzlich das Licht ausging.

Zunächst drohte ein Spielabbruch. Die Profis wurden in die Kabinen geschickt, kamen aber nach einigen Minuten zurück aufs Feld. Nachdem das Flutlicht wieder funktionierte, blieb es spannend. Ein Tor wollte den Gästen aber nicht mehr gelingen. Womöglich hatte sich Beşiktaş in der Pause tatsächlich etwas erholt.

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