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Hayden-Tragödie: Unfallfahrer muss vor Gericht

Nicky Hayden verstarb im Mai an den Folgen eines Unfalls
Nicky Hayden verstarb im Mai an den Folgen eines Unfalls
Foto: © PIXATHLON/PIXATHLON/SID/
21. September 2017, 19:14

Nach dem Tod des früheren Motorrad-Weltmeisters Nicky Hayden im Mai ist der italienische Unfallfahrer, der den US-Amerikaner auf dessen Rennrad nahe Rimini mit seinem Auto erfasst hatte, der fahrlässigen Tötung angeklagt worden.

Eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft ergab, dass der 30 Jahre alte Autofahrer in der Tempo-50-Zone mit 72 Stundenkilometern unterwegs war, als er mit Hayden kollidierte.

Wäre er langsamer gefahren, hätte der Unfall, an dessen Folgen der 35-jährige Hayden fünf Tage später verstarb, demnach vermieden werden können. Das geht aus einem Gutachten der Staatsanwaltschaft hervor. Allerdings war laut den Untersuchungen auch Hayden mitverantwortlich, da er ein Stoppschild nicht berücksichtigt habe.

"Kentucky Kid" Hayden hatte den MotoGP-Titel 2006 geholt und war bis 2015 in der Königsklasse unterwegs. Der ehemalige Weltklasse-Pilot fuhr seit dem vergangenen Jahr für Honda in der Superbike-WM.

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