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Stephens schafft US-Open-Coup in nur einer Stunde

Siegeslächeln: Stephens krönt sich bei den US Open
Siegeslächeln: Stephens krönt sich bei den US Open
Foto: © getty, Elsa
09. September 2017, 23:21

Sloane Stephens hat den Überraschungscoup von New York perfekt gemacht und die US Open gewonnen. Die Weltranglisten-83. besiegte im amerikanischen Finale ihre gute Freundin Madison Keys (Nr. 15) überdeutlich mit 6:3, 6:0.

"Sie ist eine meiner Lieblingspersonen, gegen sie zu spielen war sehr speziell", erklärte Keys nach dem Match: "Wenn ich es jemandem gönne, dann ist es Sloane."

"Es ist unglaublich. Ich hatte erst im Januar diese OP. Wenn einer da gesagt, dass ich die US Open gewinne, hätte ich ihn für verrückt erklärt", sagte Stephens und fügte hinzu: "Madison ist eine meiner besten Freundinnen. Gegen sie zu spielen, war etwas Besonderes. Ich wünschte, wir könnten uns den Sieg teilen. Wir unterstützen uns immer."

Hohes Preisgeld

Nach nur 61 Minuten profitierte die fast fehlerfrei spielende Stephens im Arthur-Ashe-Stadium bei ihrem dritten Matchball vom 30. unerzwungenen Fehler der schwach agierenden Keys.

Für ihren ersten Grand-Slam-Titel kassierte Stpehens, die Anfang August lediglich die Nummer 934 im WTA-Ranking war, ein Preisgeld in Höhe von 3,7 Millionen Dollar.

Die 24-Jährige ist die am schlechtesten platzierteste Spielerin, die jemals die US Open gewinnen konnte. Kim Clijsters (Belgien) hatte bei ihrem Triumph 2009 in Flushing Meadows kein Ranking. Stephens wird sich nach dem Erfolg von Flushing Meadows auf Platz 17 der Weltrangliste verbessern.

Keys ohne Souveränität

Nach einer Fuß-Operation und einer folgenden elfmonatigen Pause hatte die Rechtshänderin aus Florida erst im Juni ihr Comeback auf der WTA-Tour gefeiert. 2013 hatte die Tochter eines ehemaligen NFL-Profis und einer Schwimmerin bei den Australian Open schon einmal in einem Major-Halbfinale gestanden.

Vor 23.771 Zuschauern war beiden Major-Final-Debütantinnen die große Nervosität zunächst deutlich anzumerken. Doch Stephens, die im Achtelfinale Julia Görges ausgeschaltet hatte, fand schneller zu ihrem Spiel und holte sich das erste Break zum 3:2.

Keys, zu deren Trainerteam auch Dieter Kindlmann gehört, leistete sich allein im ersten Satz 17 unerzwungene Fehler. Auch im zweiten Durchgang lag sie schnell mit 0:4 zurück, konnte dann aber drei Breakbälle in Folge nicht nutzen.

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2
6
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A. Anisimova
0
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6
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