Das Drama um Diego Costa vom FC Chelsea nimmt nach dem geplatzten Wechsel zu Atlético Madrid in diesem Sommer immer noch kein Ende. Der Spanier weigert sich, für die Blues zu spielen.
Wie der englische "Telegraph" berichtet, sei Diego Costa von Trainer Antonio Conte in den 25-köpfigen Premier-League-Kader berufen worden. Costa selbst nimmt dieses "Friedensangebot" Contes aber wohl nicht an. Er weigere sich für die Blues aufzulaufen, heißt es. Zudem argumentieren Anwälte laut dem "Telegraph", diese Kadernominierung sei nur eine Entscheidung des englischen Meisters, um eine mögliche Klage des Spaniers zu umgehen.
Bis Freitagabend hatte Costa noch auf einen Transfer zu seinem Ex-Verein Atlético Madrid gehofft. Auch ein Transfer zu einem anderen Klub schien möglich. Dann jedoch schloss auch das Transferfenster in Spanien. Erst im Januar hat Costa wieder die Chance, in seine alte Heimat zu wechseln.
Vor der laufenden Saison hatte Trainer Conte seinem Schützling Costa angeblich per SMS mitgeteilt, dass er keine Verwendung für ihn in seiner Mannschaft habe. Daraufhin nahm Costa nicht an der Vorbereitung teil und verbrachte den Sommer in Brasilien. Transfergerüchte hielten sich lange, bewahrheiteten sich im Endeffekt aber (noch) nicht.