UD Las Palmas und Kevin-Prince Boateng gehen ab sofort getrennte Wege. Beide Parteien einigten sich auf die vorzeitige Vertragsauflösung. Jetzt könnte der gebürtige Berliner in die Bundesliga zurückkehren.
Als Grund für die überraschende Trennung gaben die Spanier "persönliche Gründe" des Spielers an. Der Verein habe dem Wechselwunsch des Spielers schlussendlich entsprochen. Er werde seine sportliche Zukunft an einem Ort fortsetzen, "der es ihm erlaubt, näher bei seiner Familie zu sein".
Aktuell steht Boateng unmittelbar vor einem Engagement in Deutschland. Eintracht-Trainer Niko Kovač bestätigte gegenüber der "BILD" das Interesse am Mittelfeldspieler. "Er ist sicher ein Thema bei uns. Wir haben Fabian (Lendenwirbel-Probleme, fällt bis Anfang Oktober aus; Anm.d.Red.) verloren und schauen uns auf dem Markt um“, so Kovač, der anschließend ins Schwärmen geriet: "Ich kenne Boateng. Wir waren Platz-Nachbarn in der Kabine (bei Hertha BSC; Anm.d.Red.). Man muss ja nur mal schauen, wo er in den letzten Jahren gespielt hat. Über seine fußballerischen Qualitäten muss man nicht diskutieren."
Pressekonferenz am Nachmittag
Der Kontrakt von Boateng auf Gran Canaria war ursprünglich noch drei Jahre gültig. Erst im Mai diesen Jahres hatte der 30-Jährige sein Arbeitspapier verlängert. Am Mittwochnachmittag um 17 Uhr will sich der Mittelfeldspieler zusammen mit Palmas-Präsident Miguel Ángel Ramírez in einer eigens anberaumten Pressekonferenz von den Fans verabschieden und die Hintergründe erklären.
Boateng spielte eine Saison für Las Palmas. In 28 Saisonspielen erzielte der 15-fache ghanaische Nationalspieler starke zehn Tore und bereitete fünf weitere vor.






























