Ende Juni präsentierte Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl Neuzugang Florian Neuhaus. Wenig später war er jedoch wieder weg. Denn Teil des Deals ist die Ausleihe des 20-Jährigen an Fortuna Düsseldorf. Nun wurden einige Vertrags-Details bekannt, mit Hilfe derer der offensive Mittelfeldspieler zu mehr Einsätzen kommen dürfte.
Denn der Bundesligist zahlt Fortuna Düsseldorf 2.500 Euro für jeden Saison-Einsatz von Florian Neuhaus. Der Zweitligist hatte sich die Dienste des ehemaligen 1860-Kickers für ein Jahr für eine Leihgebühr von 80.000 Euro gesichert.
Fortuna-Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer erklärte in der "Bild", dass es sich "hierbei um ein durchaus gängiges Modell" handelt, "um dem Spieler viel Spielpraxis zu ermöglichen". Der Vorteil: "Am Ende haben davon alle was".
Auch auf Gladbacher Seite freut man sich über das Geschäft. Max Eberl erhofft sich, dass Neuhaus nach einem Jahr in der zweiten Liga mit mehr Erfahrung zurückkehrt. Auch sein Marktwert könnte sich dank der vermehrten Einsätze steigern. "Wir haben Spaß an einem Modell, das es wahrscheinlich macht, dass unser Spieler viel spielt", verriet der 43-Jährige dem Boulevardblatt.
Zum Zweitligastart hat das Modell bereits bestens funktioniert. Gegen Eintracht Braunschweig wurde der 20-Jährige für Oliver Fink eingewechselt. Wenig später erzielte er gar seinen ersten Treffer für Fortuna Düsseldorf und bescherte den Rheinländern einen Punkt.
