Der Hamburger SV will vor dem Saisonstart eine wichtige Personalie klären: Nicolai Müller. Der Vertrag des 29-Jährigen soll unbedingt verlängert werden. Doch Müller hat die Verhandlungen vorerst abgebrochen, wie der HSV bekannt gab.
HSV-Sportchef Jens Todt bestätigte die Vertragsgespräche: "Er hat uns gestern Nachmittag mitgeteilt, dass er unser Angebot vorläufig nicht annimmt." Verbessern werde der Hamburger SV die Offerte allerdings nicht: "Die Gespräche sind beendet. Wir haben ihm aus unserer Sicht ein sehr gutes Angebot gemacht", so Todt weiter, erklärte jedoch: "Die Tür für Nicolai steht aber immer offen."
Müller, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zu den stärksten Angreifern beim Hamburger SV zählte, hat an der Elbe noch einen Vertrag bis 2018. Für den HSV-Sportchef ist nun aber klar: "Die Situation bleibt unverändert. Es wird keinen Wechsel diesen Sommer geben." Damit zerschlägt sich - vorerst - auch ein Wechsel zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg, der seinerseits mit einem Angebot an den Angreifer herangetreten sein soll.
Müller selbst bewertet das Angebot seines Noch-Arbeitgebers derweil völlig anders. Berater Björn Bezemer wird in der "Bild"-Zeitung zitiert: "Wir sind mit dem Angebot auch nach einigen Gesprächen nicht zufrieden. Offenbar liegen wir in Sachen Wertschätzung und Wichtigkeit für den HSV so weit auseinander, dass ich im Moment keine Basis für eine Einigung sehe."
Die Offerten anderer Vereine "zeigen, dass wir mit unserer Einschätzung nicht falsch liegen", so der Spielerberater weiter. Ob Nicolai Müller in den kommenden Tagen seine Situation überdenkt und das ihm vorliegende Angebot unterschreibt, ist also noch unklar.




























