Mit einem bronzenen Schlussakt haben Patrick Hausding und Sascha Klein ihre Erfolgsgeschichte beendet. Im letzten gemeinsamen Finale sicherte sich das Turm-Synchronduo bei der WM in Budapest mit 440,82 Punkten den dritten Platz und damit die ersehnte Medaille.
"Wir haben von der letzten Medaille geträumt", so Hausding, "dass es dann auch geklappt hat, ist märchenhaft".
Gold ging in der Duna Aréna wie erwartet an die überragenden Chinesen Chen Aisen/Yang Hao (498,48) vor den Russen Aleksandr Bondar/Viktor Minibaev (458,85).
Für Hausding/Klein ist es die dritte WM-Medaille nach dem Sensations-Gold 2013 und Silber 2011. Die Olympiazweiten von Peking bescherten dem Deutschen Schwimm-Verband am vierten Wettkampftag das erste Edelmetall der Titelkämpfe in Ungarn.
Für Klein war es der letzte Wettkampf seiner Karriere. Seine Ehefrau drückte zum ersten Mal mit dem gemeinsamen Sohn Oskar (1) im Arm auf der Tribüne die Daumen. "Sie haben mir Kraft gegeben", sagte der 31-Jährige. Den erfolgreichen Abschied sah er mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Ich bin stolz auf uns. Aber auf der anderen Seite bin ich auch traurig, ich werde einige Dinge vermissen."
Der Olympiadritte Hausding startet noch am Dienstag im Team-Wettbewerb und ab Mittwoch vom 3-m-Brett.
