Fed-Cup-Spielerin Carina Witthöft hat in Wimbledon erneut die Chance verpasst, ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers einzuziehen.
Die Weltranglisten-65. aus Hamburg unterlag der an Position vier gesetzten Ukrainerin Elina Svitolina nach 77 Minuten 1:6, 5:7. Zum fünften Mal seit 2015 verlor Witthöft in Melbourne, Paris, New York oder London in der dritten Runde.
"Ich hatte unheimlich Probleme, ins Match zu finden, aber die Chance war da", sagte Witthöft: "Ich war zuerst viel zu angespannt. Im zweiten Satz habe ich versucht, lockerer zu werden. Ich weiß, ich hätte mehr rausholen können."
Zum Verhängnis wurde Witthöft ein rabenschwarzer Start in das Match. Die Hamburgerin fand überhaupt nicht zu ihrem Spiel, bewegte sich nicht gut und hatte dem druckvollen Tennis ihrer Kontrahentin nichts entgegenzusetzen. Bereits nach 22 Minuten ging der erste Durchgang an die deutlich überlegene Ukrainerin.
Auch im zweiten Satz lag Witthöft bereits mit einem Break zurück, kämpfte sich anschließend aber wieder in die Partie und servierte beim Stand von 5:4 sogar zum Satzgewinn. Allerdings brachte die Deutsche ihr Aufschlagspiel nicht durch und ließ beim Stand von 5:6 aus ihrer Sicht das entscheidende Break durch Svitolina zu.
Damit ist die Weltranglistenerste Angelique Kerber als letzte von ursprünglich acht Deutschen im Dameneinzel noch im Turnier. Die Vorjahresfinalistin trifft am Samstag in ihrem Drittrundenmatch auf Shelby Rogers aus den USA.







